„Im
Rücken der Batteriestellungen befand sich der Kanal von Manancourt als ein
unbequemes Hindernis für den Rückzug. Nur die 5./49 befand sich hinter
demselben. Der Regimentsstab hatte die Munitionsversorgung und die Geschäfte
zur Vorbereitung rückwärtiger Stellungen übernommen. Als Gegner hatte man
Engländer sich gegenüber. An der Südwestecke des Vaux-Waldes und in den ihr
vorgelagerten Infanteriestellungen boten die Beobachtungsstellen Sorau, Glogau
und Gräditz bessere Übersicht als diejenigen im rechten Abschnitt. In der
vorderen Linie befand sich ein Graben-Beobachter. Die Beobachtungsstellen lagen
häufig unter Feuer. Vorhandene Stollen sollten Schutz bieten. Dennoch traf am
5. März ein schwerkalibriger Verzögerungsschuß den 5 m tiefen Stollen der Beobachtungsstelle
der 1./49 so unglücklich, daß der Vizewachtmeister Hottenroth und Kanonier
Maier (Albert) von der 1./49 verschüttet den Heldentod fanden, beinahe
angesichts der herbeigeeilten, alle Mittel zur Rettung versuchenden Kameraden.
Die Batterien erhielten häufig Streufeuer und kurze Feuer-überfälle. Am 4. März
wurde ein feindlicher Angriffsversuch durch Sperrfeuer vereitelt, während bei
der linken Nachbardivision der Gegner wiederholt vorwärts kam. Bei 5./49
entstand durch Unvorsichtigkeit ein Stollenbrand, der den Hauptstollen der
Batterie unbrauchbar machte, so daß die Batterie die nächsten Nächte ohne Schutz
war. Außer-dem kamen zahlreiche Rauchvergiftungen ungefährlicherer Art vor.“
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