Gottlob Mündler wurde mit der Württembergischen Verlustliste Nr. 105 vom 1. Februar 1915 als verwundet gemeldet. Mit Württembergischer Verlustliste Nr. 415 vom 10. Juli 1916, also eineinhalb Jahre später, wurde er als vermißt gemeldet. Zum gegenwärtigen Stand meiner Nachforschungen – Württembergische Verlustliste Nr. 700 vom 13. September 1918 – war über das Schicksal von Gottlob Mündler immer noch nichts bekannt.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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