Albert Schönleber rückte bereits am 10. Oktober 1912 beim Grenadier-Regiment 119 ein. Kurz vor Ende seines Wehrdienstes zog er am 6. August 1914 mit seiner Kompagnie ins Feld und machte, als Radfahrer zum Regimentsstab kommandiert, sämtliche Gefechte der Olga-Grenadiere in Frankreich, Rußland, Serbien, Italien und Belgien unbeschadet mit. Albert Schönleber wurde am 20. Dezember 1918 infolge Demobilmachung in seinen Heimatort Neuweiler entlassen. Er erkrankte kurz darauf schwer und verstarb am 30. März 1919 im Reserve-Lazarett Böblingen.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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