Montag, 12. Februar 2018

12. Februar 1918


„Die Monate, die das Regiment in dieser Stellung zubrachte, füllte mehr der Kampf mit der Regen und der verfallenden und ersaufenden Stellung aus, als ernste Zusammen-stöße mit dem Feind. Es sah wirklich übel in der Stellung aus, als man zuerst dorthin kam. In den Gräben floß das Wasser oder staute sich zu kleinen Seen. Nur wenige tiefe und geräumige Stollen waren da, meist nur elende kleine Fuchslöcher. Die Graben-wände waren auf lange Strecken hin eingerutscht. Also Arbeit gab es gerade genug, und trotz der geringen Arbeitskräfte, die man hatte, wurde auch diese Stellung bald wieder einigermaßen bewohnbar und verteidigungsfähig gemacht.“


aus: „Das Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 478 und seine Stammtruppen Brigade-Ersatz-Bataillone Nr. 51, 52, 53 und Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 51“, Stuttgart 1924

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