Montag, 14. Juni 2021

14. Juni 1921

 


Karl Cordier, verheirateter Bauer und Kindsvater aus Ölbronn, wurde am 5. März 1915 als ungedienter Landsturmrekrut zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 125 eingezogen. Am 22. April 1915 wurde er zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246 versetzt und am 13. Juni 1915 ins Feld zum Reserve-Infanterie-Regiment 120 gesandt. Nach einmonatigem Einsatz in der Schlacht bei Arras kam das Regiment Ende Juli 1915 an die Ostfront. Karl Cordier kämpfte am Narew, bei Bialystok und Wilna und kehrte im Oktober 1915 mit seinem Regiment an die Westfront zurück.  Unterbrochen von einem zehnwöchigen Ausfall nach einer Erkrankung an Darmkatarrh Anfang April 1916 verblieb er beim Regiment in Nordfrankreich und Flandern. 
Karl Cordier wurde am 5. Juni 1917 bei Klein Zillebeke im Wytschaetebogen durch ein Artillerie-Geschoß am Kopf, der linken Brustseite und der rechten Bauchseite schwer verwundet. Er verstarb nach vierjährigem Leiden am 14. Juni 1921 an den Folgen seiner Verwundungen.

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