Montag, 2. November 2015

2. November 1915


„In dem sehr unübersichtlichen, mit Hecken, Büschen und Sümpfen durchsetzten Gelände von Tavnik stieß das Vorhutbataillon (I.) wieder auf den Feind; die Vorhut-kompagnie erhielt von dort plötzlich heftiges Feuer. Während das Bataillon unter dem Feuerschutz der Artillerie zum Angriff vorging, verstärkte sich der Widerstand der Serben mehr und mehr. Seine Infanterie und Artillerie feuerten lebhaft. Bei uns wurde alsbald weitere Artillerie vorgezogen. Auch von den Höhen nördlich Tavnik schlug 4.15 Uhr nachmittags lästiges Flankenfeuer ins I. Bataillon.
Die linke Kolonne der Division (121) war inzwischen bei Bumbarevobrdo (etwa in gleicher Höhe von uns) ebenfalls auf starken Widerstand gestoßen. Auf höheren Befehl mußte das II. Bataillon dem Inf.-Regt. 121 unterstellt werden; es rückte gegen Abend hinter dessen linken Flügel.
5.30 Uhr abends grub sich das I Bataillon dem in starker Stellung befindlichen Feinde gegenüber ein. Das III. Bataillon blieb in 2. Linie bei der Mutav-Brücke südwestlich Punkt 229.“



aus: „Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927

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