Montag, 15. November 2021

15. November 1921


Karl Illg, Bürodiener und Familienvater in Stuttgart, hatte in den Jahren 1893 bis 1895 beim Feldartillerie-Regiment 29 gedient. Er wurde am 24. Februar 1915 zur II. Ersatz-Abteilung seines Regi-ments eingezogen und kam am 8. Oktober 1915 zur Württembergischen Artillerie-Munitions-Kolonne Nr. 3/XIII., die der 58. Infanterie-Division in Nordfrankreich zugeteilt war, ins Feld.
Am 30. September 1917 wurde Karl Illg beim nächtlichen Munitionsfahren bei Poelkapelle durch einen Schrapnellsplitter im Gesicht verwundet. Er kam von der Sanitäts-Kompagnie zunächst ins Vereins-Lazarett nach Köln, dann ins Reserve-Lazarett V Stuttgart (Marienhospital). Am 4. März 1918 wurde er aus der Lazarett-Behandlung zur Genesenen-Abteilung bei der II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 49 entlassen und einen Monat später zur weiteren Verwendung der II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 13 zugeteilt.
Am 19. April 1918 wurde Karl Illg als „garnisonsverwendungsfähig Heimat“ zum 1. Ersatz-Pferde-Depot in Ludwigsburg versetzt. Den dortigen Anforderungen gesundheitlich nicht gewachsen, kehrte er am 5. Mai 1918 zur II. Ersatz-Abteilung/FAR 13 zurück und wurde am 31. August 1918 zur „Verwen-dung auf Grund des Hilfsdienstgesetzes geeignet für Heimat“ mit Invalidenrente entlassen.
Karl Illg verstarb am 15. November 1921 an den Folgen seiner Verwundung in seiner Heimatstadt Stuttgart.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen