Donnerstag, 28. Februar 2019

28. Februar 1919


Lukaus Mauch kam am 5. September 1914 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 zum Reserve-Infanterie-Regiment 248 ins Feld, wo er am 30. Oktober 1914 bei Becelaere durch ein Infan-terie-Geschoß am Kopf und Oberarm verwundet wurde. Nach seiner Wiederherstellung kam er am 22. März 1915 zum Landwehr-Infanterie-Regiment 122 und kämpfte zunächst im Oberelsaß und in Lothringen. Ab Mai 1917 wurde er mit dem Regiment an die Ostfront verlegt, nahm zunächst an den Stellungskämpfen am Stochod teil und schließlich ab Februar 1918 an den Kämpfen zur Unterstützung der Ukraine. Am 26. September 1918 wurde Lukas Mauch dem Feld-Rekruten-Depot der 7. (Württem-bergischen) Landwehr-Division zur weiteren Verwendung im Westen überwiesen. Er erkrankte am 27. Oktober 1918 in Tiraspol an Bronchitis und wurde am 7. November 1918 auf dem Weitertransport ins Orts-Lazarett in Ploesti in Rumänien eingewiesen, wo er in rumänische Gefangenschaft geriet und ins Gefangenenlager Tonola bei Bukarest kam. Im Gefangenenlager erneut erkrankt an geschwollenen Händen und Füßen am 16. Februar 1919 kam er zunächst ins Kriegs-Lazarett in Bukarest, dann ins Seu-chen-Lazarett, wo er am 28. Februar 1919 an Herzschwäche nach Nephritis und Tuberkuloseverdacht verstarb. Lukas Mauch hinterließ in Ötisheim Frau und zwei Kinder.

Mittwoch, 27. Februar 2019

27. Februar 1919


Adolf Lautenschlager kam am 5. September 1914 vom Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regi-ments Nr. 120 zum Reserve-Infanterie-Regiment 248 nach Flandern. Er wurde bereits am 31. Oktober 1914 bei Gheluvelt vermißt und war in englische Gefangenschaft geraten. In der Gefangenschaft verdüsterte sich sein Geisteszustand und er wurde als Verrückter (mental case) im Nell Lane Military Hospital in West Didsbury bei Manchester und im Crowthorne War Hospital westlich London behandelt. Am 31. Januar 1918 kam Adolf Lautenschlager als Austauschgefangener in die Heimat zurück und wurde zunächst im Reserve-Lazarett I in Stuttgart, später im auf Nervenkrankheiten spezialisierten Reserve-Lazarett Weißenau bei Ravensburg behandelt.

Dienstag, 26. Februar 2019

26. Februar 1919


Ludwig Mauch machte seit 4. August 1914 bis zum Waffenstillstand sämtliche Fronteinsätze seiner Sanitäts-Kompagnie Nr. 2/XIII. (später Nr. 32) im Westen mit. Er erkrankte auf dem Rückmarsch schwer und kam am 29. November 1918 ins Kloster-Lazarett Montabaur, wurde jedoch sofort nach Rottweil ins Städtische Krankenhaus abgeschoben. Von dort am 1. Februar 1919 noch ins Bezirks-krankenhaus Rottweil verlegt, verstarb er am 26. Februar 1919.

Montag, 25. Februar 2019

25. Februar 1919


August Apfelbach kam am 6. August 1917 zur 4. Kompagnie des Brigade-Ersatz-Bataillons Nr. 52. Bis zu seiner Gefangennahme am 12. August 1918 bei Chuignolles verblieb er bei dieser Kompagnie, als aus ihr im April 1917 die 8. Kompagnie des Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 51 und im Juli 1917 die 8. Kompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 478 wurde. Er hinterließ Frau und zwei Kinder.

Sonntag, 24. Februar 2019

24. Februar 1919



„Der Februar, der sonst ohne besondere Vorfälle verlief, brachte in bezug auf die Möglichkeit des Abtransports eine neue Enttäuschung. Am 11. Februar war bekannt-gegeben worden, daß zum Abtransport der in Odessa befindlichen deutschen Truppen der Dampfer „Stambul“ zur Verfügung stehe. Sogleich wurde mit allen verfügbaren Mannschaften und Mitteln der Ausbau dieses Schiffes betrieben. Die Batterie beteiligte sich dabei durch Anfuhr von Bauholz, außerdem wurden die Handwerker den Pionieren zum Ausbau zur Verfügung gestellt.
Am 17. Februar war der Ausbau vollendet, Kohlen waren an Bord genommen, die defekte Maschine durch eine neue ersetzt, das beschädigte Steuer sollte noch auf dem Trockendock in Nikolajew repariert werden, da wurde uns mitgeteilt, daß infolge beson-derer Verhältnisse zunächst sächsische Truppen in Nikolajew mit „Stambul“ abbefördert werden sollten. Von den Odessaer Truppen kamen nur 200 Mann zur Mitfahrt in Frage. Der Kopfstärke entsprechend entfielen auf die Batterie 8 Mann, die am 26. Februar mit dem Schiff nach Nikolajew fuhren, dort übrigens bis Mitte März liegen blieben, da die Reparatur lange Zeit in Anspruch nahm.
Einen schmerzlichen Verlust erlitt die Batterie durch den Tod des Kanoniers Eck, der, am 18. Februar an Fleckfieber erkrankt, am 28.* im städtischen Krankenhaus in Odessa starb. Er liegt, fern der Heimat, auf dem Friedhof in Odessa begraben. Ein weiteres Umsichgreifen der gefährlichen Seuche konnte glücklicherweise durch energische Vor-beugungsmaßregeln verhindert werden.“

aus: „Das Württembergische Landwehr-Feld-Art.-Regiment Nr. 1 im Weltkrieg 1914–1918“ׅ, Stuttgart 1922

* Georg Eck verstarb laut Kriegsstammrolle der 6./Lw.-FAR 1 am 24. Februar 1918

Samstag, 23. Februar 2019

23. Februar 1919


Eugen Pfisterer kam am 15. März 1916 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 119 zum Reserve-Infanterie-Regiment 120 ins Feld. Er wurde bereits beim Ersatz-Bataillon am 20. Januar 1916 zu einer fünftägigen Arreststrafe „weil er auf der Stube Streithändel begann und einen Kameraden blutig geschlagen hat“, am 14. Juli 1916 zu einer weiteren fünftägigen Arreststrafe „weil er ohne Ver-schulden von seiner Kompagnie abgekommen ist, sich einen Tag lang herumgetrieben hat“ und schließ-lich am 31. Juli 1916 zu drei Monaten Gefängnis „wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe“ verurteilt. Nach Verbüßung der Gefängnisstrafe im Festungsgefängnis Ulm kam Eugen Pfisterer am 12. November 1916 zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 120, erkrankte dort am 13. November 1916 an starken Kopfschmerzen und wurde bis 2. Mai 1917 im Lazarett, zuletzt auf dem Elisabethenberg bei Lorch, behandelt. Am 3. Mai kehrte er als „garnisonsverwendungsfähig Heimat“ zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 120 zurück, wo er Ende November 1918 erneut erkrankte. 

Freitag, 22. Februar 2019

22. Februar 1919


Jakob Schatz kam am 2. August 1915 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 126 direkt in die „Hölle von Hooge“. Schon nach acht Tagen an der Front wurde er mit den Resten der 2. Kompagnie am 9. August 1915 vermißt und war in englische Gefangenschaft geraten. Der Bericht der Regiments-geschichte über den Untergang der 2. Kompagnie ist unter dem 9. August 1915 zu finden.

Donnerstag, 21. Februar 2019

21. Februar 1919


Friedrich Karle wurde am 1. September 1916 eingezogen. Er kam am 29. Juni 1916 zur 2. Kompagnie des Infanterie-Regiments 413 an die Westfront. Nach Auflösung seiner Kompagnie nach den verlust-reichen Kämpfen bei Roye und Noyon im August 1918 wurde Friedrich Karle am 18. September 1918 der 12. Kompagnie zugeteilt, bei der er am 8. Oktober 1918 bei Serain schwer am Gesäß verwundet wurde. Er verstarb am 21. Februar 1919 „an allgemeiner Schwäche infolge dauernder Eiterung der Schußwunde“ im Evangelischen Krankenhaus in Gelsenkirchen.

Mittwoch, 20. Februar 2019

20. Februar 1919


Jakob Aichholz marschierte am 6. August 1914 mit dem Landwehr-Infanterie-Regiment 124 ins Feld. Bereits am 28. August 1918 an Herzleiden erkrankt, rückte er nach seiner Genesung am 29. Dezember 1914 zum Grenadier-Regiment 119 aus, bei dem er am 24. August 1916 im Delville-Wald in englische Gefangenschaft geriet.

Dienstag, 19. Februar 2019

19. Februar 1919


Friedrich Palmer wurde am 24. August 1915 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 126 eingezogen und kam am 11. Januar 1917 als Nachersatz zum Infanterie-Regiment 413 an die Westfront. Nachdem er am 26. Januar 1917 erstmals an Bronchialkatarrh erkrankt war, wurde er als „dauernd garnisonsverwendungsfähig Front“ eingestuft und am 2. April 1917 dem Armierungs-Bataillon 192 zum Stellungsbau zugeteilt. Im Juli 1917, im März und Juni 1918 wiederholt an Bronchialkatarrh erkrankt, erkrankte er am 14. Oktober 1918 erneut, kam über das Feld-Lazarett am 23. November 1918 ins Marienhospital nach Stuttgart und schließlich am 4. Januar 1919 ins Reserve-Lazarett Stadtgarten in seine Heimatstadt Gmünd, wo er am 19. Februar 1919 verstarb.

Montag, 18. Februar 2019

18. Februar 1919


Albert Vollmer kam am 9. Februar 1915 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 121 zur 11. Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 248. Er wurde am 20. April 1915 vor Ypern durch ein Artillerie-Geschoß am Oberschenkel, am 11. September 1916 bei Bouchavesnes durch ein Artillerie-Geschoß am Kopf, am 30. April 1918 bei Albert durch ein Artillerie-Geschoß wieder am Kopf und schließlich am 23. Juli 1918 bei Albert durch ein Artillerie-Geschoß an der Wange verwundet und kam immer wieder zur 11. Kompagnie zurück. Am 9. August 1918 geriet Albert Vollmer bei Morlancourt in englische Gefangenschaft aus der er nicht mehr zurückkehrte.

Sonntag, 17. Februar 2019

17. Februar 1919


Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 500

„Nach einer Anzeige des Res. Laz. II hier hat sich der Gren. Eugen Schmid geb. 18. 12. 99. Mühlhausen i./Els. in der Nacht vom 17. auf 18. Febr. 19 erschossen.“

Samstag, 16. Februar 2019

16. Februar 1919


Otto Werner wurde am 6. August 1914 eingezogen und verbrachte die ersten Kriegsjahre im Garnisons-dienst bei den Ersatz-Bataillonen des Infanterie-Regiments 121 in Ludwigsburg und des Reserve-Infan-terie-Regiments 122 in Rottenburg am Neckar. Er wurde am 23. August 1918 dem Füsilier-Regiment 122 zugeteilt und nach Galizien in Marsch gesetzt, wo er am 28. August 1916 der 12. Kompagnie zugeteilt wurde. Otto Werner geriet sofort in die schweren Rückzugskämpfe bei Byszow und wurde bereits acht Tage später bei Meducha als vermißt gemeldet. Das Regiment hatte in der Zeit vom 1. bis 9. September 1916 48 Tote, 301 Verwundete und 667 Vermißte, die größtenteils in Gefangenschaft geraten waren, insgesamt ungefähr ein Drittel des Mannschaftsbestandes, an Verlusten zu beklagen. Auch Otto Werner war nach Mitteilung seiner Ehefrau vom 31. Dezember 1916 in russische Gefangenschaft geraten.

Freitag, 15. Februar 2019

15. Februar 1919


Gotthilf Gruber kam als Reservist am 4. August 1914 zur 1. Kompagnie des Infanterie-Regiments 125. Er nahm 1914 an den Gefechten in den Vogesen und Flandern und ab Winter 1914 in russisch Polen teil. Am 5. August 1915 erkrankte er bei Paßjeki in Rußland an Lungenentzündung, wurde am 7. Januar 1917 an der Somme durch einen Artillerie-Prellschuß am Knie verwundet und geriet nach seiner Rück-kehr aus dem Lazarett am 28. April 1917 in der Arrasschlacht in englische Gefangenschaft.

Donnerstag, 14. Februar 2019

14. Februar 1919


Karl Winter war wegen Kurzsichtigkeit nur eingeschränkt als Soldat verwendbar. Er wurde am 21. August 1915 zum 1. Rekruten-Depot des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Stuttgart XIII/3. eingezo-gen und kam am 8. November 1915 zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Rottweil XIII/6. Am 2. Januar 1916 rückte er an die Westfront zur 1. Württembergischen Bewachungs-Kompagnie des Kriegsgefan-genen-Arbeits-Bataillons 88. Auf Grund des großen Personalmangels „k. v.“ (kriegsverwendungsfähig) geschrieben, wurde er am 7. August 1917 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 zur spä-teren Verwendung an der Front versetzt. Am 14. September 1917 zog er erneut ins Feld, wurde jedoch nicht an der Front verwendet, sondern der Holzfäller-Abteilung 1/XIII. zugeteilt. Nach dem Rückmarsch kam Karl Winter am 25. November 1918 wieder zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 nach Ludwigsburg, wo er am 24. Januar 1919 tödlich erkrankte. 

Mittwoch, 13. Februar 2019

13. Februar 1919



„Vom Gegner war bei Übernahme der Stellung nichts bekannt, aber schon 11.15 vormit-tags wurden englische Patrouillen vor der Front bemerkt, und um 12 Uhr mittags geht der Gegner in 3 Wellen gegen den Abschnitt der 9. und 10. Komp. vor und arbeitet sich bis auf 1000 Meter an den Kanal heran. Im weiteren Verlaufe des Nachmittags näherte er sich sogar dem Kanal bis auf 400 Meter und gräbt sich dort ein. Unser Maschinen-gewehrfeuer bringt ihm dabei erhebliche Verluste bei. Nun fängt auch die gegnerische Artillerie an, Douai, die Kanalstellung und besonders die von der rechten Flügelkom-pagnie (9.) auf das westliche Kanalufer vorgeschobenen Postierungen zu beschießen. wobei die 9. Komp. 2 Tote und 2 Verwundete hat und ein leichtes Maschinengewehr unbrauchbar wird.“

aus: „Das Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921


Georg Pflieger wurde bei der Beschießung der Vorposten durch eine Granate am Oberarm und beiden Beinen schwer verwundet. Er verstarb am 13. Februar 1919 an einer durch seine Verwundungen verur-sachten Blutvergiftung im Städtischen Spital in Gmünd.

Dienstag, 12. Februar 2019

12. Februar 1919


Wilhelm Granzow stand im Winter 1915 / 1916 mit dem Infanterie-Regiment 125 im Feld in russisch Polen und erkrankte dort im Februar 1915. Nach seiner Genesung wurde ber bei den Ersatz-Bataillonen Infanterie-Regiment 125, Reserve-Infanterie-Regiment 246 und Infanterie-Regiment 121 im Garnisons-dienst verwendet. Am 28. März 1916 rückte er wieder an die Front vor Verdun zum Landwehr-Feld-Lazarett Nr. 35 (später Feld-Lazarett 572) im Verband der 2. (Württembergischen) Landwehr-Division und wurde dort zum Gasschutz-Unteroffizier ausgebildet. Am 17. Mai 1918 kam er in den Argonnen mit Verdacht auf Tuberkulose ins Lazarett und wurde Anfang November 1918 wieder dem Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 in Ludwigsburg zugeteilt. Erneut erkrankt am 3. Januar 1919 ins Karl-Olga-Krankenhaus nach Stuttgart, wo er am 12. Februar 1918 an Lungenbrand durch einen Fremdkörper in der Lunge verstarb.

Montag, 11. Februar 2019

11. Februar 1919



Sigmund Göser
SCHÜTZE. 3. M. G. K./476                                                                            11. FEBRUAR 1919
Geb. 19. 10. 99 in Ulm, Sem. Gmünd seit 1915, rückte am 30. Juli 1917 nach Ulm ein und kam im Mai 1918 ins Feld, Champagne. Infolge Verwundung an Auge und Hals lag er im Lazarett in Antwerpen. In den Abwehrkämpfen in der Champagne erwarb er sich das E. K. II, geriet aber im Okt. 1918 in franz. Gefangenschaft. Am 11. Febr. 1919 starb er in Mézières, angeblich infolge Unterernährung. Nach Bericht seiner Leidensgenossen hatten die Gefangenen unter Hunger und anderen Qualen körperlich und seelisch schwer zu leiden. So wurde ihnen jede Fühlung mit den Angehörigen vorenthalten, so daß den Verstorbenen in seinen vielen Leidenswochen kein tröstliches Wort erreichte.“

aus: „Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß 1927


Sonntag, 10. Februar 2019

10. Februar 1919


Otto Braun trat zu Kriegsbeginn als Kriegsfreiwilliger beim Württembergischen Reserve-Infanterie-Regiment 248 ein. Am 12. Oktober 1915 kam er zum Württembergischen Gebirgs-Regiment, bei dem er kurz vor Beginn des Waffenstillstandes am 6. November 1918 bei Vilosnes vermißt wurde und in amerikanische Gefangenschaft geraten war. Nach Angabe von zwei im Oktober 1919 aus amerikani-scher Gefangenschaft zurückgekehrten Kameraden war er dort zwischen dem 10. und 13. Februar 1919 an Lungenleiden verstorben. Die amtliche Todesbestätigung traf erst im November 1920 ein.

Bilder: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 494

Samstag, 9. Februar 2019

9. Februar 1919


Jakob Merz kam am 17. Januar 1915 vom Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments (LIR) 122 zur 14. Kompagnie des LIR 119 ins Feld und am 16. März 1915 mit dem gesamten IV. Bataillon LIR 119 zum neu aufgestellten LIR 126. Er erkrankte am 23. August 1918 im Mündungsgebiet des Don bei Taganrog schwer an Ruhr. Am 22. November 1918 wurde Jakob Merz krankheitshalber zum Ersatz-Bataillon versetzt und konnte so das Schwarzmeergebiet noch Richtung Deutschland verlassen, bevor die 7. (Württembergische) Landwehr-Division völlig abgeschnitten wurde. Seine Württembergische Heimat erreichte er allerdings nicht mehr.

Freitag, 8. Februar 2019

8. Februar 1919


Ernst Locker kam am 17. Mai 1915 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 120 zum Infanterie-Regiment Nr. 121. Er geriet am 27. Januar 1917 in den Kämpfen bei Le Transloy in englische Gefangenschaft. Ernst Locker hienterließ Frau und drei Kinder.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 461

Donnerstag, 7. Februar 2019

7. Februar 1919


Otto Langenbucher kam am 15. Oktober 1918 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 127 zum Infanterie-Regiment Nr. 125 an die Front. Bereits wenige Tage später, am 18. Oktober 1918 wurde er vermißt und war in französische Gefangenschaft geraten.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 465

„Gestern erhielt ich vom Deutschen Lagerpastor in Le Mans die Nachricht, daß mein am 19. Oct. 18 in Gefangenschaft geratener Sohn Otto Langenbucher am 7. Febr. d. J. infolge Krankheit (Lungentuber-kulose) gestorben ist u, zwar im Hospital in Le Mans.“

Mittwoch, 6. Februar 2019

6. Februar 1919


Ernst Kenner wurde stand seit November 1915 bei der Württembergischen Landwehr-Artillerie-Muni-tions-Kolonne Nr. 2 im Feld. Er wurde am 4. Mai 1917 nach Reklamation durch die Maschinenfabrik Eßlingen zur 2. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 13 in die Heimat versetzt und zu kriegswichtiger Arbeit freigestellt. Als Militärangehöriger wurde er am 30. November 1918 schwer erkrankt ins Reserve-Lazarett VII in Stuttgart (Heusteigstraße 66) eingeliefert, wo er am 6. Februar 1919 verstarb. Ernst Kenner hinterließ Frau und vier Kinder.

Dienstag, 5. Februar 2019

5. Februar 1919


Heinrich Wanninger kam am 1. März 1917 als Kraftfahrer vom Württembergischen Armee-Kraftwagen-Park Nr. 16 zur Stabstruppe der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg. Er wurde am 18. Oktober 1918 im Heimaturlaub durch einen versehentlich ausgelösten Schuß am Oberschenkel schwer verletzt und kam in das in der Firma Haueisen in Cannstatt eingerichtete Lazarett, wo er Monate später verstarb.

Montag, 4. Februar 2019

4. Februar 1919



Der größte Teil der Kriegsstammrollen des Grenadier-Regiments Nr. 123 ist 1920 verbrannt, die übrigen wurden bei dem Brand stark beschädigt. Die näheren Umstände des Todes von Matthäus Schälkle konnten daher nicht mehr festgestellt werden – außer, daß er an seinem 47. Geburtstag verstarb.

Sonntag, 3. Februar 2019

3. Februar 1919


Georg Hartmann kam am 23. März 1915 vom Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Reserve-Division zum Reserve-Infanterie-Regiment 121. Er wurde seit dem 30. August 1918 bei Höhe 85,4, 2 km östlich Chérisy vermißt und war in englische Gefangenschaft geraten. Die Todesnachricht durch die Casualty Clearing Station France in London erreichte das deutsche Nachweisbüro erst im Juni 1920.

Samstag, 2. Februar 2019

2. Februar 1919


Herrmann Schwarz kam am 19.12.1914 vom Ersatz-Bataillon zum Füsilier-Regiment 122. Er geriet am 5. September 1916 bei Byszow in Galizien in russische Gefangenschaft.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 462

„Seit 5. 9. 1916 bei Byszow (Galizien) vermißt. lt. eidlicher Aussage d. Gefangenen Emil Leuze Eningen Reutl. am 2. 2. 19. bei Semipalatinsk von Kosaken erschossen.“

Freitag, 1. Februar 2019

1. Februar 1919


Georg Rothenbacher kam altersbedingt nicht mehr an die Front. Er wurde seit seiner Einberufung am 26. November 1917 im Garnisonsdienst beim Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 124 in der Heimat verwendet. Vier Tage vor seinem Tode wurde er bereits schwer erkrankt wegen Auflösung des Ersatz-Bataillons zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 120 versetzt. Er hinterließ Frau und fünf Kinder.