Freitag, 19. November 2021

19. November 1921

 



Hermann Haiber, Student der Naturwissenschaften in Stuttgart, wurde am 1. September 1916 als ungedienter Ersatz-Rekrut zum 4. Landsturm-Rekruten-Depot in Aalen eingezogen und nach sechswö-chiger Grundausbildung zum Landsturm-Infanterie-Bataillon XIII/19. in Gmünd versetzt. Von dort kam er Mitte März 1917 über das Ersatz-Bataillon zum Reserve-Infanterie-Regiment 121 ins Feld in die Kämpfe vor der Siegfriedlinie.
Im Oktober 1917 erkrankte Hermann Haiber an einer Zellgewebsentzündung am Fuß. Er kam ins Lazarett, wurde am 22. November 1917 der Leichtkranken-Abteilung in Le Cateau und Ende Januar 1918 der Genesenen-Abteilung bei der Etappen-Kommandantur 146 zugeteilt, wo er die Zeit bis zur Wiederherstellung seiner Fronttauglichkeit mit Arbeitsdienst verbrachte.
Rechtzeitig zu Großen Schlacht in Frankreich kam Hermann Haiber am 23. Februar 1918 zum Regiment zurück. Am 24. März 1918 wurde er bei Saint Martin-sur Cojeul durch ein Gewehr-Geschoß mit einer Fleischwunde und Knochenbruch am Oberschenkel schwer verwundet.
Hermann Haiber konnte sein Studium nicht vollenden. Er verstarb am 19. November 1921 an den Folgen seiner Verwundung.
 

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