Sonntag, 31. März 2019

31. März 1919


Karl Weißer wurde am 30. Juli 1917 direkt von der Oberrealschule zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 127 eingezogen. Nach seiner Versetzung zum Ersatz-Gebirgs-Bataillon am 1. Oktober 1917 wurde er am 23. Juli 1918 zum Württembergischen Gebirgs-Regiment versetzt und am 5. August 1918 der 1. Kompagnie dieses Regiments zugeteilt. Anfang November 1918 ging Karl Weißer in den Abwehr-kämpfen im Maasbogen verloren und wurde am 4. November 1918 als vermißt gemeldet. Er war erkrankt und wurde in die Heimat zurücktransportiert; die Meldung an seine Einheit ging wohl in den Rückzugskämpfen der letzten Kriegstage verloren.

Samstag, 30. März 2019

30. März 1919


Albert Schönleber rückte bereits am 10. Oktober 1912 beim Grenadier-Regiment 119 ein. Kurz vor Ende seines Wehrdienstes zog er am 6. August 1914 mit seiner Kompagnie ins Feld und machte, als Radfahrer zum Regimentsstab kommandiert, sämtliche Gefechte der Olga-Grenadiere in Frankreich, Rußland, Serbien, Italien und Belgien unbeschadet mit. Albert Schönleber wurde am 20. Dezember 1918 infolge Demobilmachung in seinen Heimatort Neuweiler entlassen. Er erkrankte kurz darauf schwer und verstarb am 30. März 1919 im Reserve-Lazarett Böblingen.

Freitag, 29. März 2019

29. März 1919


Über das Schicksal von Christian Müller ist nichts näheres bekannt. Die Flieger-Ersatz-Abteilung 10 war während des Krieges im Fliegerhorst Böblingen stationiert, er wird wohl dort beim Bodenpersonal tätig gewesen sein. Wenigstens läßt der Ort seines Todes – Das Reserve-Lazarett Überruh wurde 1908 als Tuberkulose-Heilanstalt gegründet – auf die Art seiner Erkrankung schließen.

Donnerstag, 28. März 2019

28. März 1919


Elias Todt wurde am 24. August 1915 infolge Mobilmachung zum Ersatz-Bataillon des Reserve- Infan-terie-Regiments 247 eingezogen, kam am 20. März 1916 zum Feld-Rekruten-Depot der 54. (Württem-bergischen) Reserve-Division ins Feld und am 13. September 1916 zum Feld-Regiment direkt in die Schlacht an der Somme. Nach Erkrankung an Darmkatarrh am 1. Januar 1917 vor Verdun kam Elias Todt am 16. August 1917 zum Ersatz-Bataillon 247 zurück, wurde am 11. Dezember 1917 dem Ersatz-Bataillon des Landsturm-Infanterie-Regiments 13 überwiesen und rückte am 6. Februar 1918 wieder ins Feld zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Eßlingen. Dort nahm er bis Ende April an den Stellungs-kämpfen in den Vogesen teil und wurde anschließend für Wach- und Sicherungsaufgaben in Nordfrank-reich verwendet. Elias Todt erkrankte nach der Rückkehr in die Heimat am 29. Januar 1919. Die Stamm-rolle trägt den Eintrag „Kriegsdienstbeschädigung liegt nicht vor.“

Mittwoch, 27. März 2019

27. März 1919


Wilhelm Kübler kam am 3. Oktober 1915 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 zur 11. Feldkompagnie an die Front. Er wurde am 31. Juli 1918 bei Foufry westlich Reims durch ein Artillerie-Geschoß schwer am Kopf und der rechten Schulter schwer verwundet.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 461

Betr. den Gefr. Kübler, Wilhelm
3. 8. – 10. 8. 18             Kriegs-Laz. 7 Gruppe I Valenciennes
12. 8. – 21. 8. 18           Res.-Laz. I Kaiserin-Auguste-Victoria Krippe Düsseldorf
21. 8. – 25. 11. 18         Res.-Laz. Marienhospital Düsseldorf
29. 11. 18 – 27. 3. 19    Zweiglaz. Kath. Hospital Stuttgart

Am 27. 3. 19 dort 9.10 abends an Gehirnabzes gestorben.“

Dienstag, 26. März 2019

26. März 1919


Moritz Nitsche wurde am 9. August 1914 zum Infanterie-Regiment 120 eingezogen und rückte mit diesem am 18. August 1914 ins Feld. Am 19. November 1914 an Herz- und Magenleiden erkrankt, wur-de er bis 14. Dezember 1914 im Festungs-Lazarett II in Ulm behandelt und kam anschließend bis zum 23. Februar 1915 ins Erholungsheim Schelklingen. Nach Genesung dem Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 180 zugeteilt, kam Moritz Nitsche am 6. September 1917 nach erneuter Erkrankung bis zum 9. Januar 1918 ins Genesungsheim Lorch und anschließend wieder zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 180. Am 29. Januar 1918 von der Ärzte-Kommission als „garnisonsverwendungsfähig Hei-matlazarett“ eingestuft, erkrankte Nitsche am 11. Februar 1918 erneut und wurde ins Reserve-Lazarett II in Tübingen eingeliefert, in dem er bis 30. Mai 1915 gepflegt wurde. Am 11. Juni 1918 wurde Max Nitsche zum Reserve-Lazarett Reutlingen versetzt, in dem er bis zu seiner letzten Erkrankung Dienst verrichtete. Er hinterließ Frau und drei Kinder.

Montag, 25. März 2019

25. März 1919


Hermann Mocker wurde am 18. Mai 1915 zur Ersatz-Eskadron des Ulanen-Regiments 20 eingezogen. Am 21. September 1916 kam er zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 126, von dort am 28. Dezember 1916 zum Rekruten-Depot der 39. Infanterie-Division und schließlich am 8. Mai 1917 zum Infanterie-Regiment 126 in die Doppelschlacht Aisne-Champagne. Am 6. April 1918 wurde Hermann Mocker durch ein Artillerie-Geschoß schwer am rechten Fuß verwundet. Erverstarb nach längeren Laza-rettaufenthalten am 25. März 1919 an den Folgen seiner Verwundung in seiner Heimatstadt Göppingen.

Freitag, 22. März 2019

22. März 1919


Adolf Rau wurde am 5. August 1914 zum Kriegs-Bekleidungsamt in Ludwigsburg eingezogen und dort der Zuschneide-Kompagnie zugeteilt. Am 11. Februar 1915 kam er zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 121, wurde zu kriegswichtigen Arbeiten reklamiert und am 16. November 1916 entlassen. Am 2. September 1918 erneut zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 119 kam er von dort am 22. Oktober 1918 zum Feld-Rekruten-Depot der 26. Landwehr-Division ins Feld. Adolf Rau kam nicht mehr an die Front. Er kam am 26. November 1918 vom Rückmarsch krank ins Festungs-Lazarett I in Ulm, wurde von dort am 12. Dezember 1919 zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infante-rie-Regiments 119 entlassen und kam bereits am 27. Dezember 1918 lungenleidend wieder ins Reserve-Lazarett I nach Heilbronn. 

Donnerstag, 21. März 2019

21. März 1919



Kramer Hermann, Postanwärter, S. d. Hermann, Postunterbeamter, von Binzwan-gen. Als Kriegsfreiwilliger ist er 2. 5. 15 mit 18 Jahren bei den Pionieren in Ulm eingetreten und kam im Oktober 15 nach Markendorf bei Berlin zur Ausbildung als Minenwerfer. Im Oktober 15 wurde er nach Serbien zur Gebirgs-Minenwerfer-Abt. 303 entsandt, wo er sich an den Vorstößen ins Morawatal, Jabartal u. a. beteiligte. In der Minenwerfer-Komp. 307 kämpfte er sodann vom Juni 16 an im Oberelsaß und an der Somme, im Winter 16/17 in Lothringen, vom Mai 17 an in Polen. Vom Februar 18 stand er wieder im Westen: bei St. Quentin gegen Hamm, vom April bis Oktober in den Argonnen, am Damenweg und bei Reims, anfangs November an der Maas. Nach der Rückkehr nach Ludwigsburg blickte die Kompagnie auf einen Fußmarsch von 840 Kilometer zurück. Die Truppe wurde vor Weihnachten aufgelöst. Von Grippe befallen starb K. 21. 3. 19 in Aulendorf und wurde dahier beerdigt. E. K. II, S. V.-M..“

aus „Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924

Mittwoch, 20. März 2019

20. März 1919


Jakob Rieth wurde am 5. August 1914 zum Grenadier-Regiment 119 eingezogen und am selben Tage dem Reserve-Lazarett Stuttgart III als Militär-Krankenwärter zugewiesen. Im August 1916 wurde er zur infanteristischen Ausbildung zum Ersatz-Bataillon des Grenadier-Regiments 119 versetzt und kam im Mai 1917 zur 2. Feldkompagnie an die Westfront. Jakob Rieh machte den Italienfeldzug 1917 / 1918 mit und kam nach dessen Abschluss im Frühjahr 1918 wieder zurück in die Kämpfe in Nordfrankreich. Er geriet am 19. Oktober 1918 bei Vesles beim Versorgen verwundeter Kameraden in französische Gefan-genschaft.

Montag, 18. März 2019

18. März 1919


Maximilian Herwanger kam am 14. April 1915 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 124 zur 2. Kompagnie des Brigade-Ersatz-Bataillons 53, aus der nach mehreren Umformierungen schließlich die 10. Kompagnie des Infanterie-Regiments 478 wurde. Er wurde am 28. März 1918 bei Caix durch ein Gewehr-Geschoß am Unterarm verwundet und kam am 25. Juli 1918 zur Kompagnie zurück. Maxi-milian Herwanger wurde seit dem 1. September 1918 bei Allaines vermißt. Er war in englische Gefan-genschaft geraten und wurde dort der 237. Kriegsgefangenen-Kompagnie zugeteilt, bei der er schwer an Ruhr erkrankte.

Donnerstag, 14. März 2019

14. März 1919


Georg Wahl kam am 18. März 1918 vom Landsturm-Rekruten-Depot Hall zum 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Ludwigsburg XIII/28., das in und um Buzau in Rumänien als Besatzungstruppe Sicherungs-dienste versah. Georg Wahl erkrankte am 2. November 1918 schwer an Magen- und Darmkatarrh und wurde ins Kriegs-Lazarett in Bukarest eingeliefert. Als das Bataillon Mitte Dezember 1918 Rumänien verließ, um der drohenden Internierung zu entgehen, mußte Georg Wahl als transportunfähig zurückblei-ben.

Mittwoch, 13. März 2019

13. März 1919


Alois Fimpel wurde bereits bei Kriegsbeginn eingezogen und kam Anfang September 1914 zum Reserve-Infanterie-Regiment 246 nach Flandern an die Front. Er wurde am 22. Oktober 1914 bei Becelaere durch einen Streifschuß am Knie und am 16. Juni 1916 vor Ypern durch einen Granatsplitter am Fuß verwundet und wurde im Anschluß an die letzte Verwundung nach längerem Aufenthalt beim Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246 Ende September 1917 zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Landwehr-Division versetzt. Das Bataillon war bis Mitte April 1918 an den Stellungskämpfen in den Nordvogesen beteiligt und wurde dann bis zum Waffenstillstand im Etap-pengebiet in Nordfrankreich und Belgien verwendet. Alois Fimpel wurde am 15. November 1918 leber-leidend ins Vereins-Lazarett an seinem Heimatort Buchau am Federsee zur Entlassung nach Genesung überwiesen.

Dienstag, 12. März 2019

12. März 1919


Friedrich Jäger kam am 30. Juli 1915 zum Infanterie-Regiment 126 ins Feld, nachdem er zuvor bereits seit Kriegsbeginn beim Landsturm-Infanterie-Bataillon Calw XIII/1. gedient hatte. Er wurde seit 18. August 1916 bei Fort Vaux vermißt und war in französische Gefangenschaft geraten.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 466
„Zus. der Aufarbeitungsstelle: lt. Mitt. des Stadtpfarrers Amon v. 21. 7. 19 ist Jäger inf. Lungenentzün-dung im Spital 73 in Dijon am 12. 3. 19 gestorben, beerdigt auf dem Stadtfriedhof.
Auf dieses Schreiben wird der Tod des Untffz. Jäger 1./126. geb. 8. 3. 85 zu Öhringen gem. H. O. Anl. 9 für festgestellt erachtet.“

Montag, 11. März 2019

11. März 1919


Zu Hermann Sannwald liegen keine weiteren Informationen vor; er wird in keiner deutschen Verlustliste erwähnt.

Bild: Kriegerdenkmal auf dem Friedhof in Backnang

Sonntag, 10. März 2019

10. März 1919


Wilhelm Deuschle kam am 16. April 1916 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246, zu dem er am 28. September 1915 eingezogen worden war, zum Reserve-Infanterie-Regiment 120 an die Westfront. Er wurde seit 18. November 1916 an der Ancre vermißt und war laut Mitteilung seiner Eltern vom 1. Januar 1917 in englische Gefangenschaft geraten. Ein Bericht über die Gefangennahme der 3. Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 120 befindet sich unter dem 18. November 1916.

Samstag, 9. März 2019

9. März 1919


Paul Schmidt geriet am 9. August 1918 im Gefecht bei Chipilly an der Somme in englische Gefangen-schaft. Er war am 9. April 1918 vom Feld-Rekruten-Depot der 243. (Württembergischen) Infanterie-Division beim Regiment eingetreten und hatte mit diesem bereits im Dezember 1917 an den Stellungs-kämpfen vor Verdun teilgenommen. Paul Schmidt kam zur 184. Kriegsgefangenen-Kompagnie der britischen Expeditionsstreitkräfte, erkrankte dort im Winter 1918 / 1919 an Grippe und verstarb am 9. März 1919 in einem britischen Hospital in Calais.

Freitag, 8. März 2019

8. März 1919


Eugen Rube kam zwar noch ins Feld, aber nicht mehr zum Fronteinsatz. Nach der Ausbildung beim Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 121 wurde er am 24. Oktober 1918 dem Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Reserve-Division zugeteilt, bei dem er am 8. November 1918 an Drüsenschwellung erkrankte und an die Krankensammelstelle Lüttich zum Rücktransport in die Heimat überwiesen wurde. Infolge Auflösung des Feld-Rekruten Depots im Januar 1919 dem Infanterie-Regiment 180 zugeteilt, verstarb er am 8. März 1919 im Reserve-Lazarett I Stadtgarten in Gmünd, unweit seines Heimatortes Oberurbach, verstarb.


Donnerstag, 7. März 2019

7. März 1919


Hermann Trunk wurde am 7. Mai 1918 zum Ersatz-Bataillon des Füsilier-Regiments 122 eingezogen. Nach der allgemeinen infanteristischen Ausbildung wurde er am 11. Juli 1918 zur Ausbildung am Maschinengewehr zur 2. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie XIII. Armee-Korps versetzt. Am 20. Oktober 1918 kam Hermann Trunk zum Maschinengewehr-Scharfschützen-Kommando West ins Feld, wurde aber bereits am 8. November 1918 vom Soldatenrat in Tongern wieder nach Hause geschickt. Zwischenzeitlich der 12. Kompagnie des Infanterie-Regiments 180 zugeteilt, erkrankte er am 29. Januar 1919 im Heimaturlaub in Willsbach.

Mittwoch, 6. März 2019

6. März 1919


Im März 1919 saßen immer noch Teile der 7. (Württembergischen) Landwehr-Division in Odessa und Umgebung fest und warteten auf den Rücktransport in die Heimat. Hermann Kraft kam am 7. Juni 1918 vom Landwehr-Infanterie 126, mit dem er seit Juli 1916 im Oberelsaß, am Stochod und in der Ukraine gekämpft hatte, altershalber zum Feld-Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division. Er erkrankte am 17. Januar 1919 in Odessa an Brust- und Rachenkatarrh und wurde am 6. Februar 1919 vom Krankenrevier ins Deutsch-Evangelische Krankenhaus eingewiesen.

Dienstag, 5. März 2019

5. März 1919


Josef Teufel kam am 16. Januar 1917 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 127 zum Infan-terie-Regiment 476 an die Front nach Lothringen. Er ist am 20. Mai 1917 in der Doppelschlacht Aisne – Champagne „infolge Kampfhandlungen am Mont Cornillet unverschuldet in Gefangenschaft  geraten – der Auszeichnung mit EK II würdig“.

Sonntag, 3. März 2019

3. März 1919


Christian Schauer kam am 1. November 1917 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 124 zum Feldregiment an die Front in Flandern. Er wurde seit 22. August 1918 bei Bray-sur Somme vermißt und war in englische Gefangenschaft. Bei der 211. Prisoner of War Company zu schwerer Arbeit eingeteilt, erfror er sich im Winter 1918 / 1919 beide Füße und verstarb am 3. März 1919 nach deren Amputation.

Samstag, 2. März 2019

2. März 1919



Wilhelm Köhler kam am 4. Juli 1918 vom Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Reserve-Divi-sion zum Reserve-Infanterie-Regiment 121 an die Front. Über die Gefangennahme der Reste des II. Bataillons in den Kämpfen bei Blécourt am 1. Oktober 1918 berichtet die Regimentsgeschichte:

„Am 1. Oktober, 5 Uhr vormittags, setzte Trommelfeuer ein, das an Stärke bisher alles Dagewesene übertraf. Dicht hinter der Feuerwalze stürmte der Gegner in dichten Mas-sen an. Vor der Front des II. Bataillons war er zunächst nicht vorwärts gekommen. Plötzlich erschien der Feind in beiden Flanken des Bataillons. Anscheinend war es ihm wiederum gelungen, bei den preußischen Nachbarn durchzubrechen. Erst nach hartem Kampf konnte er die Besatzung, die alle frontalen Angriffe abgeschlagen hatte, überwäl-tigen.“

aus: „Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“ Stuttgart, 1922

Freitag, 1. März 2019

1. März 1919


Christian Schwenk kam am 19. Juli 1917 vom Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 126 ins Feld zum Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division nach Rußland an den Stochod und wurde am 27. Juli 1917 dem Reserve-Infanterie-Regiment 122 zugeteilt. Am 13. Dezember 1917 wurde er zum Landwehr-Infanterie-Regiment 126 versetzt und kam von dort am 8. Juni 1918 altershalber wieder zum Feld-Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division. Christian Schwenk erkrankte am 15. Oktober 1918 in Taganrog schwer an Grippe und kam vor Ort ins Feld-Lazarett Nr. 174. Wegen Räumung des Feld-Lazaretts wurde er am 21. Oktober 1918 einem der letzten Lazarett-Züge übergeben, konnte Deutsch-land noch erreichen und kam in die innere Station des Festungs-Hilfs-Lazaretts Nr. 7 in Königsberg in Ostpreußen. Christian Schwenk hinterließ Frau und zwei Kinder.