Samstag, 1. Oktober 2022

1. Oktober 1922


Wie viele gediente und im Umgang mit Pferden vertraute Kavalleristen wurde Wilhelm Maisch als Fahrer zur Artillerie eingezogen. Er kam am 27. März 1915 zur II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie- Regiments 29 und von dort am 19. August 1915 zur leichten Munitions-Kolonne der III. Abteilung des Reserve-Feldartillerie-Regiments 26 ins Feld an die Westfront. Bereits am 28. August 1915 wurde er wegen eingeschränkter Leistungsfähigkeit in die Heimat zurück geschickt und der II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 49 zugeteilt. Weierhin schonungsbedürftig wurde er am 19. November 1915 zum zentralen Pferde-Lazarett des XIII. Armeekorps in Ludwigsburg versetzt.
Wegen des steigenden Personalbedarfs an der Front mußte auch Wilhelm Maisch wieder ins Feld,. Er kam am 23. April 1916 zum Reserve-Feldartillerie Regiment 54 nach französisch Flandern und wurde am 23. September 1916 zum Landwehr-Feldartillerie-Regiment 2 in die Stellungskämpfe vor Verdun versetzt. Am 28. September 1916 mußte er sich wegen eines fieberhaften Bronchialkatarrhs erstmals in medizinische Behandlung begeben. Am 12. Okrober 1916 kehrte er zum noch vor Verdun stehenden Regiment zurück.
Wilhelm Maisch erkrankte am 8. September 1917 erneut. Nach Entlassung aus dem Lazarett kam er am 4. Oktober 1917 zur II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 49. Am 19. November 1917 kehrte er in die Stellungskämpfe vor Verdun zurück, diesmal zum Reserve-Feldartillerie-Regiment 26. Am 23. November 1917 mußte er krankheitsbedingt wieder ins Lazarett, er kam nach seiner Entlassung zur Genesenden-Abteilung des Feld-Rekrunten-Depots der 26. (Württembergischen) Reserve-Division und kehrte am 24. Juli 1918 zum Regiment zurück.
Im September 1918 erhielt Wilhelm Maisch Heimaturlaub bis 8. Oktober 1918. Auf Grund der im Oktober 1918 verhängten Beförderungssperre konnte er nicht an die Front zurückkehren und wurde nach Eintritt des Waffenstillstandes vom Ersatz-Truppenteil entlassen. Er verstarb am 1. Oktober 1922 an den Spätfolgen seiner Erkrankungen im Kriegsdienst.

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