August Jauß, lediger Mechaniker aus Merklingen, war bereits vor dem Kriege nach viermonatiger Dienstzeit im Februar 1914 als dienstunbrauchbar aus dem Militärdienst entlassen worden. Nach Kriegsaus-bruch am 15. November 1915 zum Landsturm-Rekruten-Depot 8 in Öhringen eingezogen, wurde er bereits am 22. Januar 1916 wieder zurückgestellt. Die nächste Einberufung erfolgte am 1. Mai 1916 zum Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon XIII/22, gefolgt von einer erneuten Zurückstellung am 13. Oktober 1916. Am 20. März 1918 wurde August Jauß nochmals zum Ersatz-Bataillon des Grenadier-Regiments 119 einberufen. Diesmal kam er am 14. Juli 1918 zunächst zum Feld-Rekruten-Depot der 26. Infanterie-Division und kurz darauf, am 25. Juli 1918 zum Grenadier-Regiment 119 an die Front.
August Jauß wurde am 25. Oktober 1918 bei Vesles vermißt und war in französische Gefangenschaft geraten. Die Einträge in der Stammrolle enden hier. Laut Gefangenenkartei des XIII. (Württembergi-schen) Armee-Korps kehrte er im Mai 1919 als Austauschgefangener schwerkrank aus der Gefangen-schaft zurück.
Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 590 |
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