„Georg Kühlenthal
Hauptlehrer in
Untersulmetingen, † 27. Oktober 1919
Geb. 14. 10. 78 in
St. Gallen, Sem. Saulgau 1897, U.-Lehrer in Scheer, Maselheim, Arnach,
Kirchberg, Oberndorf, Vogt, Bellamont, Moosburg, Emerfeld, Riedlingen,
Hauptlehrer in Ennabeuren, seit 1916 in Untersulmetingen, verheiratet (fünf
Kinder), wurde im Sommer 1916 zum Militär eingezogen, kam im März 1917 an die
Front und stand über ein Jahr im Felde bei der 8./247, meist in Flandern. Im
Frühjahr 1918 brachte ihn eine Operation in die Heimat. Die leichten
Rückenschmerzen, die ihm blieben, wuchsen sich später zu einem schweren
Rückenmarksleiden aus, das den lebensfrohen und lebensfrischen Mann verzehrte.
Er wurde in seiner Heimat Riedlingen beigesetzt. Kühlenthal, ein
pflichtbewußter Lehrer und gewandter Kirchenmusiker, war als treuer Amtsbruder
und guter Nachbar im Laupheimer Lehrergesangverein hoch geschätzt.“
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
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