Freitag, 31. Januar 2020

31. Januar 1920


Karl Stähle wurde am 15. Oktober 1914 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 125 eingezogen und kam am 30. November 1914 zum Regiment ins Feld. Acht Tage später, am 7. Dezember 1914 wurde er bei Ilow in russisch Polen als vermißt gemeldet und war in russische Gefangenschaft geraten. Die Kriegsstammrolle enthält folgenden Nachtrag: 
„Nachtrag: Laut VL (Verlustliste) 876 ist Stähle laut russischem Totenschein am 31. Jan. 1920 im 4. Nowo-Nikolajewsker Mlitärlazarett an Flecktyphus gestorben u. auf dem Friedhof der fremdländischen Soldaten in dem Militärstadtteil beerdigt worden. Sterbefallanzeige wurde am 21. Juni 1922 dem Standesamt Mönsheim O/A. Leonberg erstattet,
Stuttgart, den 14. 9. 28                                          Maximilian von Haldenwang Archivrat“

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 465

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