Adolf Kriehmig, lediger Nahrungsmittelmaschinenarbeiter aus Heilbronn, wurde am 21. November 1916 als landsturmpflichtiger Rekrut zum Ersatz-Bataillon des Füsilier-Regiments 122 eingezogen. Am 16. Januar 1917 wurde er auf den Truppenübungsplatz Münsingen zum dort in Aufstellung befindlichen Infanterie-Regiment 475 versetzt und zog nach dessen Mobilmachung am 11. März 1917 mit dem Regiment ins Feld nach Lothringen. Er kämpfte mit dem Regiment, vor Reims, in der Doppelschlacht Aisne-Champagne, vor Verdun, wo er am 10. September 1917 durch einen Granatsplitter am Kopf leicht verwundet wurde, aber bei der Truppe verblieb, und wieder vor Reims.
Nach der großen Schlacht in Frankreich im Märtz / April 1918 stand Adolf Kriehmig in der Schlacht bei Soissons – Reims. Am 1. Juni 1918 wurde er bei Thillois durch ein Maschinengewehr-Geschoß am Knie schwer verwundet. Er kehrte nach der Entlassung aus dem Lazarett in seine Heimatstadt Heilbronn zurück und verstarb dort am 22. August 1921 an den Spätfolgen seiner Verwundung.
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