Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 707.
Robert Besenfelder trat am 28. März 1888 beim Grenadier-Regiment 123 in den Militärdienst ein und war bei Kriegsausbruch war er als Hauptmann im Infanterie-Regiment 127 tätig. Er wurde am 3. August 1914 als Bataillonskommandeur zum Reserve-Infanterie-Regiment 119 versetzt. Am 31. Oktober 1914 kehrte er als Bataillonskommandeur zum Infanterie-Regiment 127 zurück und verblieb dort bis zum 8. Februar 1915, an dem er sich auf Grund einer Erkrankung an Gelenkrheumatismus in Lazarettbehand-lung begeben mußte. Wieder genesen übernahm er am 27. Juli 1916 die Führung eines Bataillons beim Landwehr-Infanterie-Regiments 119 und am 4. September 1916 die des ganzen Regiments als Regi-mentskommandeur. Am 18. Juli 1917 wurde Robert Besenfelder zum Kommandeur der mobilen Etappen-Kommandantur 316 ernannt und nahm als solcher am Italien-Feldzug im Herbst und Winter 1917 / '18 teil. Als bewährtem Organisator wurde ihm am 6. März 1918 die Stelle des Kommandeurs des Militär-Bezirks Berditschew in der Ukraine übertragen, die er bis 25. Dezember 1918 bekleidete, wobei er sich große Verdienste um die Rückführung der aus der Ukraine und Südrußland heimkehrenden deutschen Truppen erwarb.
Robert Besenfelder wurde nach Rückkehr in die Heimat ab Februar 1919 als Kommandeur des Landwehr-Bezirks Horb am Neckar verwendet. Anfang Dezember 1919 kam er zum Durchgangslager für zurückkehrende Kriegsgefangene in Eglosheim und von Anfang Februar 1920 bis Mitte April 1920 zu Zuchthausdirektion Ludwigsburg.
Robert Besenfelder nahm am 14. April 1920 seinen Abschied. Er verstarb am 17. August 1920 an den Folgen der 1915 in den Argonnen zugezogenen rheumatischen Erkrankung.
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