Karl Kläger, Maurer aus Stuttgart-Ostheim, wurde am 15. Februar 1915 zum Ersatz-Pionier-Bataillon 13 eingezogen und rückte am 17. Mai 1915 mit der 5. Feld-Pionier-Kompagnie/XIII. ins Feld nach russisch Polen. Karl Kläger verblieb während der gesamten Kriegsdauer bei der Kompagnie und kämpfte unter anderem in Serbien, Flandern, an der Somme, in Italien, im Oberelsaß und in den Rückzugskämpfen ab 8. August 1918.
Obwohl er am 15. Juni 1916 schwer an Hämorrhoiden erkrankte und nach Aufenthalten im Lazarett, einem Erholungsheim bei Brüssel und anschließend beim Ersatz-Pionier-Bataillon 13 erst am 17. September 1916 wieder zur Kompagnie zurückkehrte, wurde er am 15. Dezember 1918 mit der Beurteilung „gesund kv. (kriegsverwendungsfähig)“ entlassen. Nach einem erneuten Ausbruch seiner Krankheit verstarb er am 11. April 1920 in seiner Heimatstadt Stuttgart.
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