Sonntag, 5. April 2020

5. April 1920


Eugen Jordan, Friseur aus Stuttgart, wurde am 1. Mai 1916 als Ungedienter  zum 4. Landsturm-Rekru-ten-Depot in Aalen eingezogen, kam am 30. Juni 1916 zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 123 und schließlich am 27. September 1916 zum Reserve-Infanterie-Regiment 247 an die Somme. Er erkrankte am 22.12.1916 in der feuchtkalten Stellung vor Verdun an Sehnenscheidenent-zündung und kam, nachdem sich im Regiments-Krankenrevier nach mehrtägigem Aufenthalt keine Besserung einstellte, am 7. Januar 1917 in das in der Schule von Pierrepont eingerichtete Etappen-Laza-rett. Am 23. Januar 1917 wurde er von dort ins Reserve-Lazarett Wiesbaden, Teillazarett Wiesbadener Hof, und am 12. Februar 1917 ins Reserve-Lazarett Stuttgart X Kunstgewerbeschule verlegt. 
Weitgehend wiederhergestellt, wurde Eugen Jordan am 4. Mai 1917 dem Ersatz-Bataillon seines Regiments überwiesen und dort der 1. Genesenden-Kompagnie zugeteilt, erkrankte aber am 12. Mai 1917 erneut an Rippfellentzündung und wurde wieder ins Reserve-Lazarett X eingewiesen. Am 31. Oktober 1917 kehrte er vom Vereins-Lazarett vom Roten Kreuz in Weilheim unter Teck, in das er am 14. August 1917 verlegt worden war. zur 1. Genesenden-Kompagnie zurück.
Eugen Jordan wurde am 28. Februar 1918 zur Arbeitsleistung bei der Firma Hermann Maier in Stuttgart entlassen. Ein Versorgungsanspruch wegen Kriegsdienstbeschädigung wurde nicht anerkannt. Er ver-starb am 5. April 1920 im Marien-Hospital in Stuttgart an der Folgen seiner Erkrankungen.

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