Wilhelm Seeger wurde am 29. April 1914 als gedienter Landsturmmann zum Württembergischen 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Stuttgart XIII/3. eingezogen und wurde dort zunächst für Wach- und Sicherungsdienste in der Heimat verwendet. Am 11. Juni 1915 wurde er zum Landsturm-Infanterie-Regiment 13 versetzt und kam in die Stellungskämpfe vor Warschau. Am 11. Februar 1916 wurde Wilhelm Seeger in die Heimat zurückversetzt und am 18. Februar 1916 zum kriegswichtigen Arbeitsein-satz vom Ersatz-Bataillon des Landsturm-Infanterie-Regiments 13 entlassen.
Am 11. September 1916 erneut zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Rottweil XIII/6. eingezogen, wurde Wilhelm Seeger am 23. September 1916 zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Heilbronn versetzt, das sich in den Stellungskämpfen vor Verdun befand. Nach sechsmonatigem Frontdienst kam er als scho-nungsbedürftig, er war Vater von sieben Kindern, wieder in die Heimat zum 2. Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon XIII/22., wurde von dort nach mehrmonatigem Einsatz im Wach- und Sicherungsdienst zum 6. Landsturm-Rekruten Depot in Hall versetzt und schließlich am 21. Januar 1918 aus dem Heeres-dienst entlassen.
Wilhelm Seeger verstarb am 30. April 1920 an den Folgen von schlechter Unterbringung, körperlicher Überanstrengung und Mangelernährung während des Krieges und in der Nachkriegszeit.
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