„Unter anfangs geringen Verlusten schreitet der Angriff der Brigade Steinhardt wie auf dem Exerzierplatze flott voran. Das Bois St. Libaire und das gleichnamige Gehöft werden besetzt. Gegen den Gegner nördlich dieses Waldstückes geht Brig.-Ers.-Batl. 51 vor und Brig.-Ers.-Batl. 53 gegen Hohéville. ( ... ) 11 Uhr vormittags faßt schwerstes feindliches Artilleriefeuer, das schachbrettartig auf dem Angriffsgelände der Brigade Steinhardt liegt, die tapfer vorstürmende Infanterie. Die schweren Geschütze der Festungswerke von Nancy haben begonnen zu sprechen. Die eigene Feldartillerie war zu schwach und an eigener schwerer Artillerie war nichts Gleichwertiges entgegenzustellen.
Diesem mörderischen Feuer kann die schutzlose Infanterie der Brigade Steinhardt auf die Dauer nicht Stand halten. Sie muß daher, so schwer es ihr fällt, auf ihre Ausgangs-stellungen zurückgehen.“
aus: „Die 51. württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914–1917“, Stuttgart 1926
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