Bernhard Stett war wohl aus beruflichen Gründen von seinem Geburtsort Höhreute in Baden in das benachbarte württembergische Zußdorf gekommen. Als badischer Staatsbürger wurde er zu einer preußi-schen Einheit eingezogen. Er geriet am 1. November 1918 bei Valenciennes in englische Gefangenschaft und verstarb am 22. Mai 1919 in der Nähe von Béthune an Lungenentzündung.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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