Die deutsche Militär-Eisenbahn war noch bis Juli 1919 im Baltikum zur Unterstützung der dort gegen die Bolschewiken kämpfenden Truppen im Einsatz. Karl Saile wurde als Lokomotivführer zum Feldeisen-bahndienst zur Militär-Eisenbahn-Direktion V in Wilna kommandiert. Er verstarb am 23. Mai 1919 in Suwalki im umkämpften polnisch-litauischen Grenzgebiet infolge Krankheit.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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