„Der Division
standen 7 Krankenautos zur Verfügung, bei Bedarf wurden sie um 4–6 Wagen der
Etappen-Sanitätskolonne verstärkt. Es handelte sich damals schon beim
Ver-wundetentransport um Strecken, die nur der Kraftwagen bewältigen konnte.
Senuc bis Thenorgues bezw. Buzancy 14–16 km. Von den Truppenverbandplätzen bis
Bahnhof oder Feldlazarett 5 in Senuc mußte ein Verwundeter durchschnittlich über
15 km transportiert werden, bis in die hinteren Feldlazarette 30 km. Im
Bewegungskrieg betru-gen die Entfernungen von der Front bis zu den
Feldlazaretten etwa 7–12 km.
Der Transport auf
der Förderbahn und Argonnenbahn war schonend und rasch. Die Rollwagen der
ersteren wurden durch ein Gestell mit eingelegten alten Autofedern, auf das die
Krankentrage gestellt wurde, verbessert. Die kleinen Wagen wurden meist von
Krankenträgern der Sanitätskompagnie von den Sanitätsunterständen
(Truppenverband-plätzen) zum Hauptverbandplatz geschoben. Auf die
Verwundetenwagen der Argonnen-bahn wurden die Krankenwagen der Sanitätskompagnie
nach Abnahme des Räderge-stells aufmontiert und so Platz für 4 liegende oder 8
sitzende Verwundete geschaffen. Auch diese Einrichtung bewährte sich
ausgezeichnet.“
aus:
„Das Sanitätswesen im Weltkrieg 1914–18“, Stuttgart 1924
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