„Der
Gesundheitszustand, der dank der vorsichtigen Maßnahmen der Ärzte des Regi-ments
seither immer gut gewesen war, verschlechterte sich Anfang Juli. Fast das gante
Landw.-Inf.-Reg. 123 wurde von der sog. spanischen Krankheit, der Grippe,
ergriffen. Sie äußerte sich, wie sonst auch, in plötzlich auftretendem, hohem
Fieber, in Durchfall, Erbrechen, großer Müdigkeit und Gliederschmerzen. Nur
vereinzelt trat Lungenent-zündung ein. Wenige Todesfälle waren zu beklagen.
Immerhin aber beeinträchtigte sie den Kampfwert der Truppe. Es war nur ein
Glück, daß es auch dem gegenüberstehenden Feinde nicht besser erging.“
aus:
„Württembergisches Landw.-Inf.-Regiment Nr. 123 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1922
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