„Den
ganzen Tag über setzte der Gegner mit einem neuen Kampfmittel unsern Truppen
außerordentlich zu. Es waren dicke Fliegerschwärme, die mit bis zu 10
Geschwadern zu je 20 bis 30 Fliegern unser ganzes Hintergelände mit dort
bereitgestellten oder mar-schierenden Truppen, Protzen und Kolonnen, sowie die
Lager mit Massen von Ketten-bomben überschütteten, die teilweise verheerende
Wirkung verursachten und vor allem unsere Truppen moralisch erschütterten. Bei
der 4./49, welche in ihrer ersten Stellung am 26. ihre Protzen bereitgestellt
hatte, traf diese ein solcher Bombenregen. Es fielen die Fahrer Hinz, Waibel,
Naß, Walter und Gefr. Claß; Sergeant Rade, die Fahrer Renz, Holzner, sowie Gefr.
Braig waren mehr oder weniger schwer verwundet, 14 Pferde tot und eine Anzahl
verwundet. Mit großer Schwierigkeit gelang des dem Leutnant d. R. Reihling, die
Schwerverwundeten endlich zu bergen.“
aus:
„Das 3. Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg
1914–1918“, Stuttgart 1922
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