„Leider
riß der Tod in den letzten Wochen des Krieges noch schwere Lücken in die Reihen
der Stäbe und Batterien. Die im ganzen Heer und in der Heimat weitverbreitete
Grippe forderte auch im Regiment viele Opfer. Bei manchen Batterien trat die
Krankheit so schlimm auf, daß sogar die fernere Gefechtstätigkeit in Frage
gestellt war. In einer Batterie z. B. standen für den ganzen Pferdebestand von
über hundert Pferden nur noch acht Pferdepfleger zur Verfügung. Außer vielen
tapferen Unteroffizieren und Mann-schaften des Regiments, die kurz vor dem
Waffenstillstand durch diese schreckliche Krankheit dahingerafft wurden, starb
daran, wie das Regiment in den Demobilmach-ungstagen erfuhr, auch Leutnant d. R.
Hugger, der Beobachtungsoffizier des Stabes der III. Abteilung, der seit
Bestehen des Regimentes demselben ohne Unterbrechung ange-hört hatte.“
aus: „Das Württembergische Feld-Artillerie-Regiment
Nr. 116 im Weltkrieg“, Stuttgart 1921
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