Mittwoch, 12. November 2014

12. November 1914


„Unsere 2. Pi. 13 blieb bis Weihnachten 1915 im Abschnitt der 53. Inf.-Brigade und war vom 1. November 1914 ab ausschließlich dem Gren.-Regt. 123 zugeteilt und südlich Binarville eingesetzt. Ihre Tätigkeit erstreckte sich auf den Stellungsbau, das Beseitigen von Schußfeldstörungen, Heranarbeiten an den Gegner mit Sappen, Werfen der jetzt überall als Kampfmittel aufkommenden Handgranaten, Bedienen von Minen- und Ladungswerfern, Herstellung eigener und Wegräumen feindlicher Hindernisse, Begleiten der Infanterie bei ihren Stürmen auf die feindlichen Grabenstellungen, Um- und Ausbau genommener Stellungen. Bei den Vorstößen im November und Dezember 1914 brachte die Kompagnie wiederholt zahlreiche Gefangene zurück, so z. B. Vizefeldw. Bodenhöfer am 20. November deren 33, Vizefedw. Schmid am 3. Dezember dern 11. Leider kostete dieser Kleinkrieg auch Opfer. Im November 1914 fielen 5 Pioniere (Gefr. Eschenbacher, Munz, Pion. Kraft, Karl Müller II, Friedr. Karl Müller III), 13 wurden verwundet; im Dezembber gab es wieder 3 Tote (Sergt. Lepke, Pion. Burgi, Scherer) und 12 Verwundete, im Januar 1915 6 Tote (Gefr. Reiser, Pion. Böhm, Krebs, Reiser, Riecker, Stahl) und 6 Verwundete, im Februar 1915 4 Tote (Vizefeldw. Krapf, Pion. Levison, Schrag) und 6 Verwundete.“
 
 

aus: „Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927

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