„Unsere
2. Pi. 13 blieb bis Weihnachten 1915 im Abschnitt der 53. Inf.-Brigade und war
vom 1. November 1914 ab ausschließlich dem Gren.-Regt. 123 zugeteilt und
südlich Binarville eingesetzt. Ihre Tätigkeit erstreckte sich auf den
Stellungsbau, das Beseitigen von Schußfeldstörungen, Heranarbeiten an den
Gegner mit Sappen, Werfen der jetzt überall als Kampfmittel aufkommenden
Handgranaten, Bedienen von Minen- und Ladungswerfern, Herstellung eigener und
Wegräumen feindlicher Hindernisse, Begleiten der Infanterie bei ihren Stürmen
auf die feindlichen Grabenstellungen, Um- und Ausbau genommener Stellungen. Bei
den Vorstößen im November und Dezember 1914 brachte die Kompagnie wiederholt
zahlreiche Gefangene zurück, so z. B. Vizefeldw. Bodenhöfer am 20. November
deren 33, Vizefedw. Schmid am 3. Dezember dern 11. Leider kostete dieser
Kleinkrieg auch Opfer. Im November 1914 fielen 5 Pioniere (Gefr. Eschenbacher,
Munz, Pion. Kraft, Karl Müller II, Friedr. Karl Müller III), 13 wurden
verwundet; im Dezembber gab es wieder 3 Tote (Sergt. Lepke, Pion. Burgi,
Scherer) und 12 Verwundete, im Januar 1915 6 Tote (Gefr. Reiser, Pion. Böhm,
Krebs, Reiser, Riecker, Stahl) und 6 Verwundete, im Februar 1915 4 Tote (Vizefeldw.
Krapf, Pion. Levison, Schrag) und 6 Verwundete.“
aus: „Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im
Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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