Christian Schwenk kam am 19. Juli 1917 vom Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 126 ins Feld zum Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division nach Rußland an den Stochod und wurde am 27. Juli 1917 dem Reserve-Infanterie-Regiment 122 zugeteilt. Am 13. Dezember 1917 wurde er zum Landwehr-Infanterie-Regiment 126 versetzt und kam von dort am 8. Juni 1918 altershalber wieder zum Feld-Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division. Christian Schwenk erkrankte am 15. Oktober 1918 in Taganrog schwer an Grippe und kam vor Ort ins Feld-Lazarett Nr. 174. Wegen Räumung des Feld-Lazaretts wurde er am 21. Oktober 1918 einem der letzten Lazarett-Züge übergeben, konnte Deutsch-land noch erreichen und kam in die innere Station des Festungs-Hilfs-Lazaretts Nr. 7 in Königsberg in Ostpreußen. Christian Schwenk hinterließ Frau und zwei Kinder.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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