Hermann Trunk wurde am 7. Mai 1918 zum Ersatz-Bataillon des Füsilier-Regiments 122 eingezogen. Nach der allgemeinen infanteristischen Ausbildung wurde er am 11. Juli 1918 zur Ausbildung am Maschinengewehr zur 2. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie XIII. Armee-Korps versetzt. Am 20. Oktober 1918 kam Hermann Trunk zum Maschinengewehr-Scharfschützen-Kommando West ins Feld, wurde aber bereits am 8. November 1918 vom Soldatenrat in Tongern wieder nach Hause geschickt. Zwischenzeitlich der 12. Kompagnie des Infanterie-Regiments 180 zugeteilt, erkrankte er am 29. Januar 1919 im Heimaturlaub in Willsbach.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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