„Die
Kampfzone war ein Meer von Schlamm und Trichtern, letztere von bisher nie
gesehenem Umfang und Tiefe. Stollenbau war unmöglich, da man beim Graben nach ½
m schon auf Grundwasser stieß – das war ja von Flandern längst bekannt. Darum
dienten Betonklötze als Unterstände, die zur Hälfte aus dem Boden ragten, durch
Zweige, Netze der Beobachtung möglichst entzogen. In vorderer Linie konnten sie
darum nur nieder sein und waren so eng, daß nur 4 Personen darin sitzen
konnten, und dabei boten diese Hundehütten mit ihrer Deckung von ½-1 m keinen
Schutz gegen Volltreffer. Und hier sollten Verwundete verbunden und bis zum
Abtransport gelagert werden!“
aus: „Das Sanitätswesen im Weltkrieg 1914–18“,
Stuttgart 1924
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