Donnerstag, 19. Juli 2018

19. Juli 1918



„Der Gesundheitszustand der Truppe wird dauernd schlechter, der Ausfall an kranken immer stärker, die Grippe fordert nun auch Todesopfer. Durch Herausziehen einer Division im Korpsbereich, die durch keine andere ersetzt wird, ist eine Neueinteilung der Abschnitte notwendig. Das Regt. 413 übernimmt nach links zwei Kompagnieab-schnitte vom Res.-Inf.-Regt. 120, das Inf.-Regt. 399 wird vom Regiment 414 abgelöst und übernimmt den Abschnitt bis zum Bahndamm, während das für die Divisionsgrenze vorgesehene Nahtkommando, das seither von uns gestellt wurde, in Wegfall kommt. Die 4 Kompagnien vorderer Linie werden nach der Tiefe gestaffelte Linie selbst wird nur sehr schwach besetzt, eine Kompagnie des Bereitschaftsbataillons wird dem K. T. K. als Stoßkompagnie zur Verfügung gestellt, die anderen drei Kompagnien des Bereitschafts-bataillons unterstehen in und bei Marquéglise dem B. T. K. zu evtl. notwendig werden-dem Gegenstoß und zur Verteilung auf M. G.-Nester als Sicherungsbesatzung. Das II. Batl. ist zunächst in vorderer Linie, das III. in Bereitschaft und das I. im Ruhelager im Wald von Caponne. Von besonderer Gefechtstätigkeit ist zunächst nichts zu berichten.“

aus: „Das Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 413 im Weltkrieg 1916-1918“, Stuttgart 1936

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