„Der
Gesundheitszustand der Truppe wird dauernd schlechter, der Ausfall an kranken
immer stärker, die Grippe fordert nun auch Todesopfer. Durch Herausziehen einer
Division im Korpsbereich, die durch keine andere ersetzt wird, ist eine
Neueinteilung der Abschnitte notwendig. Das Regt. 413 übernimmt nach links zwei
Kompagnieab-schnitte vom Res.-Inf.-Regt. 120, das Inf.-Regt. 399 wird vom Regiment
414 abgelöst und übernimmt den Abschnitt bis zum Bahndamm, während das für die
Divisionsgrenze vorgesehene Nahtkommando, das seither von uns gestellt wurde,
in Wegfall kommt. Die 4 Kompagnien vorderer Linie werden nach der Tiefe gestaffelte
Linie selbst wird nur sehr schwach besetzt, eine Kompagnie des
Bereitschaftsbataillons wird dem K. T. K. als Stoßkompagnie zur Verfügung
gestellt, die anderen drei Kompagnien des Bereitschafts-bataillons unterstehen
in und bei Marquéglise dem B. T. K. zu evtl. notwendig werden-dem Gegenstoß und
zur Verteilung auf M. G.-Nester als Sicherungsbesatzung. Das II. Batl. ist
zunächst in vorderer Linie, das III. in Bereitschaft und das I. im Ruhelager im
Wald von Caponne. Von besonderer Gefechtstätigkeit ist zunächst nichts zu
berichten.“
aus: „Das Württembergische
Infanterie-Regiment Nr. 413 im Weltkrieg 1916-1918“, Stuttgart 1936
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