„Daß in einem
Gebirgsland wie Serbien der Sanitätsdienst, der Nachschub, das Legen von
Fernsprechleitungen, Vorbringen von Maschinengewehren und so manches andere
besonders erschwert war, liegt auf der Hand. Anerkennung und Dank sei deshalb
auch hier all den vielen Ungenannten ausgesprochen, die sich in stillem,
ernstem, aufreiben-dem und oft gefahrvollen Dienst für andere betätigt,
ausgezeichnet und geopfert haben.
Der Aufenthalt in
Belgrad bot für alle Angehörigen des Regiments eine wirkliche Erho-lung. Die Stimmung
war glänzend; alle freuten sich, an dem Siegeszug in Serbien teil-genommen zu
haben. Mit Wehmut gedachten wir der tapferen gefallenen Brüder, die wir in
Serbiens Boden legen mußten.
Glücklicherweise
waren die Verluste im Verhältnis zum Durchlebten und Geleisteten gering; sie
betrugen 10 Tote, darunter Leutnant Faber, 117 Verwundete und 1 Ver-mißten
(verwundet in Gefangenschaft).“
aus:
„Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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