Dienstag, 13. Februar 2018

13. Februar 1918


„In umständlicher, durch die großen Schneefälle der letzten Zeit stark gestörten Fahrt wird die Rückfahrt bei empfindlicher Kälte vom 8. – 12. Januar in ähnlicher Weise wie im Oktober 1917 in das Elsaß angetreten. Das Regiment kommt, auf mehrere Orte ver-teilt, im Breuschtal in der Umgebung von Mutzig unter und zwar Regimentsstab: Tränheim; 1. Bataillon: Still, Dinsheim, Heiligenberg, Greßweiler; II. Bataillon: Bal-bronn, Flexburg, Bergbieten, Dangolsheim; III. Bataillon: Westhofen. Wie vor wenigen Monaten findet die Truppe auch hier wieder schnell Anschluß an die elsässische Bevöl-kerung, mit der sich das beste Einvernehmen entwickelt.
Kurz nachdem sich die Bataillone eingerichtet, Bekleidung und Ausrüstung wieder instand gesetzt haben, geht es mit frischem Mut erneut an die Arbeit. Die Division ist als „Eingreifdivision“ an der Vogesenfront bestimmt, wohin auch zur Orientierung besondere Kommandos gehen. Im großen ganzen aber verwenden die Kompagnien die nächsten Wochen dazu, sic für die große Offensive, für den Bewegungskrieg und die Durchbruchsschlacht in jeder Weise vorzubereiten.“


aus: „Das Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ (3. Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“ׅ, Stuttgart 1921

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