„Nach
einigen Ruhetagen bei Brügge wurden die Batterien der II. Abteilung in
Muldeg-hem verladen und kamen in Quartiere südlich Cambrai, I. und III.
Abteilung kamen nach Cambrai.
Alles
ist in freudiger Erregung. Seit Jahresbeginn hatte man im Unterstand und am
Offiziertisch von der großen Offensive gesprochen und davon, ob wir wohl auch
dabei sein würden, Nun war es soweit.
Pferde
und Maschinengewehre werden empfangen, der Etat wurde erhöht. Besondere und
Tageseinflüsse erschossen.
Man
staunte über die von allen Seiten heranrückenden Truppen. Jeder Winkel war
belegt.
Die
Kolonnen hatten schon lange zu tun. Nacht für Nacht fuhren sie Munition in die
Stellungen, wo sie dieselbe gegen Fliegersicht gedeckt lagerten. Die Wege lagen
viel-fach unter Feuer, so daß schon Verluste eintraten.“
aus: „Das
Württembergische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 54 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1929
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