Karl Wüst war bereits am 7. Oktober 1913 bei der Maschinengewehr-Kompagnie des Infanterie-Regi-ments „König Wilhelm I“ eingetreten, mit dem er am 2. August 1914 ins Feld zog. Er blieb während des gesamten Krieges bei der Kompagnie und wurde am 10. November 1918, einen Tag vor Beginn des Waffenstillstandes, durch ein Artillerie-Geschoß am Oberschenkel schwer verwundet.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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