August Rottweiler war bereits am 5. November 1915 vom Infanterie-Regiment 121 als nicht mehr front-verwendungsfähig zum Ersatz-Bataillon versetzt worden, wo er als „garnisonsdienstfähig“ weiterhin sei-nen Militärdienst verrichtete. Am 9. Juni 1917 wieder an die Front zum Infanterie-Regiment 475 ver-setzt, wurde er am 27. Oktober 1918 am Oberschenkel schwer verwundet und kam ins Reserve-Lazarett Meiningen, in dem er am 24. Januar 1919 an den Folgen seiner Verwundung und hinzugetretener Blut-vergiftung verstarb.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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