„Sigmund Göser
SCHÜTZE. 3. M. G. K./476 † 11.
FEBRUAR 1919
Geb. 19. 10. 99 in
Ulm, Sem. Gmünd seit 1915, rückte am 30. Juli 1917 nach Ulm ein und kam im Mai
1918 ins Feld, Champagne. Infolge Verwundung an Auge und Hals lag er im
Lazarett in Antwerpen. In den Abwehrkämpfen in der Champagne erwarb er sich das
E. K. II, geriet aber im Okt. 1918 in franz. Gefangenschaft. Am 11. Febr. 1919
starb er in Mézières, angeblich infolge Unterernährung. Nach Bericht seiner
Leidensgenossen hatten die Gefangenen unter Hunger und anderen Qualen
körperlich und seelisch schwer zu leiden. So wurde ihnen jede Fühlung mit den
Angehörigen vorenthalten, so daß den Verstorbenen in seinen vielen Leidenswochen
kein tröstliches Wort erreichte.“
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
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