Georg Hartmann kam am 23. März 1915 vom Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Reserve-Division zum Reserve-Infanterie-Regiment 121. Er wurde seit dem 30. August 1918 bei Höhe 85,4, 2 km östlich Chérisy vermißt und war in englische Gefangenschaft geraten. Die Todesnachricht durch die Casualty Clearing Station France in London erreichte das deutsche Nachweisbüro erst im Juni 1920.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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