Mittwoch, 13. Januar 2016

13. Januar 1916


„Das Jahr 1916 hatte das alte abgelöst. Kalte Regengüsse, eisige Schneestürme und wallende Nebelschwaden hüllten die erstarrte Westfront ein. Hinter diesem Vorhang der Naturgewalten brauten sich die schicksalsschweren Erscheinungen des neuen Kriegs-jahres zusammen. Im Laufe des Monats Januar herrschte noch völlige Ruhe an den Fronten. Den Gedanken zur entscheidenden Tat, die Franzosen an ihrem stärksten Angriffspunkte Verdun vernichtend zu treffen, hatte die O. H. L. schon Ende des Jahres 1915 gefaßt.
An dem Frontabschnitt der 8. E.-D. führte die schlechte Witterung ihren zersetzenden Krieg gegen die Grabenstellungen der Stellungstruppen durch.“


aus: „Die 51. württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914–17“, Stuttgart 1926

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