„Die allgemeine Lage in den Südvogesen hatte sich seit dem Abrücken der
Württ. Gebirgs-Kompagnie Nr. 1 nicht geändert. Einzelunternehmungen an
bevorzugten Punk-ten, wie Hartmannsweiler Kopf, Hilsenfirst, am Mättle bei
Landersbach, hatten nur lokale Bedeutung. So mancher Gebirgsschütze, der vor
einem Vierteljahr aus Flandern, aus den Argonnen oder von anderen Plätzen mit
viel „dicker Luft“ nach Münsingen gekommen war, konnte sich über die Ruhe im
Bataillonsabschnitt nicht genug wundern. Allerdings lag auch ausgedehntes
Niemandsland zwischen den beiden Linien. Die französische Stellung zog sich,
die deutsche stark überhöhend, von Hilsenfirst Süd zurück zum sogenannten
„Französischen Köpfle“, dann dem Staatswald entlang herun-ter ins Lauchtal; die
deutschen Gräben verließen ebenfalls auf Hilsenfirst die Nahkampf-zone und
liefen den Hilsenfirst-Osthang abwärts zum Hilsenwäldchen und am Westrand des
Probsteiwaldes als Winkel- und Kapellenstellung hinab nach Sengern. Zwischen
beiden Linien, die im Mittel etwa 900 m entfernt waren, lag verlassen und halb
zer-schossen ein ärmliches Hochvogesendorf: Remspach. Reger Streifendienst im
Vorfeld sorgte zunächst einmal dafür, das Niemandsland von der „Konkurrenz“ zu
säubern. Die französische Artillerie antwortete darauf mit stärkerem
Artilleriebeschuß, der besonders dem Nachschub galt und vereinzelt Verluste
verursachte.“
aus: „Die
Geschichte der Württembergischen Gebirgsschützen“ׅ, Stuttgart 1933
Hallo,
AntwortenLöschenmein Großvater zog auch von Münsingen aus in den WK1.
Wie kann ich darüber etwas erfahren?
Gibt es ein Personenre-
gister zur Recherche?
MfG. E. Roth
Ein öffentliches Gesamtregister gibt es meines Wissens nicht. Sie können aber gerne alle Daten, die Sie von Ihrem Großvater haben, durchgeben (vollständiger Name, Geburtsdatum, Geburts- und Wohnort), wenn wir Glück haben, ist er bereits in meiner Datenbank.
Löschen