Für den 28. war zunächst Fortsetzung des Angriffs geplant; da indessen auf Grund von Fliegermeldungen mit der Möglichkeit eines starken feindlichen
Gegenangriffs gerech-net werden mußte, auch die erwartete Artillerieverstärkung
noch nicht eingetroffen war, wurde die Absicht aufgegeben. Das Generalkommando
befahl, daß die Infanterie ihre Stellungen zur Deckung des Aufmarsches starker
Artillerie zu halten und auszubauen habe. Damit war die Angriffstätigkeit des
XV. Korps und des Inf.-Regts. 126 vorerst beendet.
Die Verluste des Regiments betrugen: tot Leutnant d. R. Matt und 41 Mann,
verwundet die Leutnants d. R. Leibenguth, Heege, Stenzel, Brönner, Grohe und
107 Mann. Der Krankenstand des Regiments betrug 16 Mann, trotz des schlechten
Wetters und der großen Anstrengungen wohl der niedrigste während des ganzen
Kriegs.“
aus:
„Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 „Großherzog Friedrich von
Baden“ im Weltkrieg 1914-1918ׅ, Stuttgart 1929
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