„Nach dem Verlust der Vorpostenstellung befand sich nun die
gesamte Artillerie inner-halb der Siegfriedlinie, zum Teil noch in
vorgeschobenen Stellungen in Höhe der Infan-terie, zum Teil schon in den
Hauptstellungen bei Hendecourt und Cagnicourt. Die drei Artilleriegruppen
Adolf, Cäsar, Friedrich deckten mit ihrem Sperrfeuer den Divisions-abschnitt von
Bullecourt bis Quéant.
Der rollende Kanonendonner der Osterschlacht bei Arras findet
hallendes Echo in starkem Geschützfeuer bei Bullecourt, das im Verein mit reger
Fliegertätigkeit keinen Zweifel darüber läßt, daß der Engländer den groß
angelegten Angriff im Norden durch einen örtlich begrenzten Flankenstoß im
Süden zu ergänzen trachtet. Tag um Tag steigert sich das Feuer um Bullecourt
und erreicht eine Stärke wie in den heißesten Sommeschlachttagen. Da kam die
überraschende Ablösung der 26. Res.-Division durch die 27. Division.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 26 im Weltkrieg
1914-1918“, Stuttgart 1929
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