„† Wild
Hugo,
Student der Rechte, Gefreiter, stand am denkwürdigen 31. 7. 14 als 18jähriger
Abiturient bei der Schlußfeier des Rottweiler Gymnasiums am Rednerpult in der
dortigen Liederhalle und sprach über: „Die griechische Freundschaft.“ Er trat
28. 9. 15, 19 j. alt, beim I.-Reg. 127 in Wiblingen ein und kam 17. 4. 16 zur
11. Komp. Lw.-I.-Reg. 120 nach dem Westen. Ostern 16 verbrachte er im
Schützengraben vor Verdun, wo er auch vom 17. 4. 16 bis 9. 5. 16 in Gefechten
stand. Fußverwundet an letzterem Tag kam er in Lazarettbehandlung nach Bürgel
am Main, später in das Heimatlazarett Mengen. Wieder stand er im Regiment vom
23. 8. 16 bis 9. 9. 16 vor Verdun in der Schlacht und dann in Stellungskämpfen
daselbst. Am Karfreitag 6. 4. 17 erlitt er durch eine Granate eine schwere
Verwundung, an deren Folgen er in der Nacht des Kar-samstags auf dem
Hauptverbandsplatz im Walde Emont zur ewigen Ruhe einging. Ein Denkmal aus
einem Eichenstamm mit Inschrift schmückt sein Grab auf dem Friedhof der Land-
und Sanitäts-Komp. 572 im Walde Emont-West – E. K. II.“
aus
„Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924
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