„Die Mühe, die es
machte, die Toten im feindlichen Feuer zu bergen und zurück-zuschaffen, wurde
von allen gern auf sich genommen. Viele einzelne, zerstreut liegende Gräber
wurden auf den neuen Friedhof verlegt.
In wehmütigster
Erinnerung werden jedem, der dabei war, jene ernsten feierlichen Beisetzungen
bleiben, wenn Oberst Haas den gefallenen Helden den letzten Dank nachrief und
ihr bis in den Tod getreues Verhalten den Überlebenden als Vorbild hinstellte.
Kameradschaftliche Liebe hielt den Friedhof in Ordnung und schmückte ihn an den
Festen. An einer alten Eiche hing das Kruzifix aus der zerstörten Kirche
Binarville und unter ihr fanden die Gottesdienste der Argonnenkämpfer statt.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „König Wilhelm I“ (6. Württ.) Nr. 124 im Weltkrieg
1914–1918ׅ, Stuttgart 1921
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