„Vom 13. Mai ab vermutete man beim Gegner neue Truppen, weil sie sich ganz
anders verhielten als die seitherige Besatzung. Bei Tage äußerst vorsichtig,
bei Nacht besonders tätig mit Maschinengewehren und Leuchtkugeln. Es traten
vermehrt Scharfschützen auf, die teilweise mit großer Treffsicherheit nach den
Sehschlitzen unserer Schutzschilde schossen. Es werden lauter junge, frische
Leute mit neuen Uniformen und neuen Stahlhelmen (mit Kakiüberzügen)
festgestellt.
Der neue Feind beschoß unsere vordere Stellungen außer mit dem täglicher
Artillerie-segen auch mit Minen, Gewehrgranaten und die Gräben durch
Maschinengewehre. Zur Abwehr und Niederhaltung des Gegners leisteten unsere
Ladungswerfer mit ihrem Steilschuß gute Dienste.“
aus:
„Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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