Freitag, 6. Mai 2016

6. Mai 1916


„Eine besonders intensive artilleristische Tätigkeit entfaltete der Franzose am 4. Mai und in den folgenden Tagen auf Grimaucourt und hauptsächlich auf Blanzée. Stundenlang wurde der Weiler mit 15-cm-Stahlgranaten (80 cm lang) mit Verzögerung bearbeitet; der Unterstand des Abschnittskommandeurs und zwei Mannschaftsunter-stände wurden verschüttet. Der in der Stellung anwesende Regimentskommandeur fand in einer Feuerpause den Bataillonsführer (II. Batl.), Hauptmann Hegelmaier, den Adjudanten, Leutnant d. R. Bischoff, und den Assistenzarzt, Dr. Jungbluth, sowie mehrere Leute des Unterstabs von Kohlenoxydgas betäubt und teilweise verwundet vor und konnte sie noch rechtzeitig bergen lassen, während der bisher verschont gebliebene Artillerie-Verbindungsoffizier, Leutnant Trautwein (Feldart.-Regt. 66), der späteren Beschießung zum Opfer fiel.“


aus: „Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 „Großherzog Friedrich von Baden“ im Weltkrieg 1914-1918ׅ, Stuttgart 1929

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