„Eine besonders intensive artilleristische Tätigkeit entfaltete der
Franzose am 4. Mai und in den folgenden Tagen auf Grimaucourt und hauptsächlich
auf Blanzée. Stundenlang wurde der Weiler mit 15-cm-Stahlgranaten (80 cm lang)
mit Verzögerung bearbeitet; der Unterstand des Abschnittskommandeurs und zwei
Mannschaftsunter-stände wurden verschüttet. Der in der Stellung anwesende
Regimentskommandeur fand in einer Feuerpause den Bataillonsführer (II. Batl.),
Hauptmann Hegelmaier, den Adjudanten, Leutnant d. R. Bischoff, und den
Assistenzarzt, Dr. Jungbluth, sowie mehrere Leute des Unterstabs von
Kohlenoxydgas betäubt und teilweise verwundet vor und konnte sie noch
rechtzeitig bergen lassen, während der bisher verschont gebliebene
Artillerie-Verbindungsoffizier, Leutnant Trautwein (Feldart.-Regt. 66), der
späteren Beschießung zum Opfer fiel.“
aus:
„Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 „Großherzog Friedrich von
Baden“ im Weltkrieg 1914-1918ׅ, Stuttgart 1929
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