„Inzwischen
Hatte A. O. K. 14 die Gefechtsstreifen neu geordnet und das war dringend nötig,
denn in dem Becken von Quero herrschte ein heilloses Durcheinander von Truppen
deutscher und K. u. K. Divisionen. Die Deutsche Jäger-Division im Raume Quero –
Mont Tomba wurde mit dem Deutschen Alpenkorps im Raume Segusino – Ferner – 715
– Sengie zum Korps Tutschek zusammengefaßt und dieses deutsche Korps bildete
mit der K. u. K. 50. Inf.-Division im Gefechtsstreifen Valdobbiadene – St. Vito
– Pederobba die Gruppe Scotti, an welche die Gruppe Stein südlich anschloß. Die
Gruppe Krauß bestand nunmehr aus den zum Korps des K. u. K.
Feldmarschalleutnant Goiginger zusammengefaßten K. u. K. Divisionen Edelweiß
und 94, welche vom Brenta-Tal einschließlich bis zum Mont Fontana Secca
ausschließlich den Mont Grappa angriffen, und aus der K. u. K. 22.
Schützen-Division, die den Gebirgskamm von Fontana Secca einschließlich bis zum
Mont Tomba ausschließlich zu nehmen hatte. Als Reserve war die K. u. K. 55.
Inf.-Division in zweite Linie östlich Feltre zurückgezogen worden.
Der
Durchbruch der Gruppe Krauß war weder im Brenta-Tale, noch auf Grappa, noch an
der Piave gelungen. Das Korps Krauß hat im Vertrauen auf den Talstoß im Brenta-
und im Piave-Tal unterlassen, mit starken Kräften den Gebirgsblock Grappa
anzugehen und zu nehmen, noch ehe er von den Italienern stark besetzt war.“
aus:
„Die Geschichte der Württembergischen Gebirgsschützen“ׅ, Stuttgart 1933
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