„Der
Franzose legte heute und mehrmals in den nächsten Tagen sein Sperrfeuer bis
her-über auf unsere beiden Flügelkompagnien. Jedenfalls hatte er seinen Angriff
nicht nur auf die Höhe bei Juvincourt beim Nebenregiment, bei dem sich unser
Gerichtsoffizier, Leutnant Weidner, zur Verbindung befand, sondern auch auf uns
angesetzt gehabt. Dies ist ihm dank der Wachsamkeit der aufmerksamen Grabenbesatzung
des II. Batls., das sein Vorhaben frühzeitig erkannte, dank dem sicheren
Arbeiten der Nachrichtenmittel, durch welche Verstärkung rasch von hinten
herangeholt wurde, durch das energische Zugreifen des Hauptmanns Naumann und
durch die Tapferkeit und den Vorstoß unserer Kompagnien glatt vereitelt worden.
Wir haben in diesen Tagen 800 leichte Minen verschossen, es hat sich wohl
gelohnt, daß Leutnant d. R. Kalbfell sich der Ausbildung, der Kampfbereitschaft
und der schnellen Verwendung der „Artillerie des kleinen Man-nes“ mit
unermüdlicher Sorgfalt gewidmet hat.“
aus: „Die Geschichte des Württembergischen
Infanterie-Regiments Nr. 476 im Weltkrieg“, Stuttgart 1921
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen