Freitag, 24. November 2017

24. November 1917


„Der Franzose legte heute und mehrmals in den nächsten Tagen sein Sperrfeuer bis her-über auf unsere beiden Flügelkompagnien. Jedenfalls hatte er seinen Angriff nicht nur auf die Höhe bei Juvincourt beim Nebenregiment, bei dem sich unser Gerichtsoffizier, Leutnant Weidner, zur Verbindung befand, sondern auch auf uns angesetzt gehabt. Dies ist ihm dank der Wachsamkeit der aufmerksamen Grabenbesatzung des II. Batls., das sein Vorhaben frühzeitig erkannte, dank dem sicheren Arbeiten der Nachrichtenmittel, durch welche Verstärkung rasch von hinten herangeholt wurde, durch das energische Zugreifen des Hauptmanns Naumann und durch die Tapferkeit und den Vorstoß unserer Kompagnien glatt vereitelt worden. Wir haben in diesen Tagen 800 leichte Minen verschossen, es hat sich wohl gelohnt, daß Leutnant d. R. Kalbfell sich der Ausbildung, der Kampfbereitschaft und der schnellen Verwendung der „Artillerie des kleinen Man-nes“ mit unermüdlicher Sorgfalt gewidmet hat.“


aus: „Die Geschichte des Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 476 im Weltkrieg“, Stuttgart 1921

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