Donnerstag, 7. Juni 2018

7. Juni 1918



„Die Stellungen der III./49 befanden sich auf den Höhen zwischen Porquéricourt und Suzoy mit dem Gefechtsstand auf dem Nordabfall der Höhe von Porquéricourt. Die Stellungen der II./49 mit dem Gefechtsstand in einem Keller von Suzoy befanden sich 300 – 500 m südlich des nördlichen Endes dieses Dorfes, die der 2. und 3./49 westlich des Nordausgangs dieses Dorfes. Der Gefechtsstand des Stabes I./49 befand sich an einem Hohlwegstück bei der Straßengabel dicht nordwestlich Suzoy, der des Regi-mentsstabs auf dem Hang einer Waldmulde 500 m östlich Forsthaus – Grunewald.: Die Munitionsausstattung erfolgte etwas überstürzt, zum Teil erst in der letzten Nacht. Der Gegner war schon sehr unruhig geworden und streute unsere Artilleriestellungen und Straßen ab, wobei er manchen Munitionsstapel traf und wohl ahnen mußte, was bevor-stand. Eine Art Gelbkreuz-Gasgeschosse erzeugten mehrfach Gaserkrankungen. Bei 5./49 verunglückte Kanonier Munz schwer durch Scheuen der Pferde der Feldküche infolge feindlichen Feuers. Bei 9./49 war am 7. Juni Kanonier Zimmerling gefallen.“

aus: „Das 3. Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1922

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