„Der
Feind war nicht minder fleißig als wir. Trotzdem ihm das Wasser geradeso
zusetzte wie uns, hatte er doch mehr Arbeitserfolg, als wir, denn er war uns an
Artillerie weit überlegen und brauchte dabei mit seiner Munition nicht so
hauszuhalten wie wir. Wir konnten ihm seine Arbeiten weniger stören und
zerstören, als er uns.
Die
artilleristische Feuertätigkeit des Feindes war anhaltend eine sehr starke; ungezählte
Schrapnells und Granaten streuten das ganze Gelände des öfteren ab, auch
Feuerüberfälle bei Tag und Nacht lagen auf allen Linien und dem
Zwischengelände, hie und da fauchte eine Granate weit ins Hintergelände. Das
Quartier des Artilleriekom-mandeurs in Comines erhielt einen Volltreffer.
Zahlreiche feindliche Flieger betätigten sich im Aufklärungsdienst und im
Einschießen ihrer Batterien, belästigten die Stellungs-besatzung durch
Maschinengewehrfeuer und warfen Bomben auf die rückwärtigen Ortschaften.
Geschwader bis zu 12 Einheiten wurden gesehen.“
aus: „Die 26.
Infanterie-Division im Weltkrieg 1914–18“, Stuttgart 1927
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